Insolvenz
Insolvenz: Warum Tupperware gescheitert ist
Der Frischhaltedosen-Spezialist Tupperware hat einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Nach jahrelangen Problemen war der unmittelbare Auslöser ein Streit zwischen dem US-Unternehmen und großen Gläubigern. Sie verweisen auf ausgebliebene Schuldenzahlungen und erheben Anspruch auf große Teile von Tupperware.
Lebensversicherer pleite: „Tausende Südtiroler betroffen“
Wieder gerät ein Lebensversicherer in Zahlungsnöte. Die Luxemburger FWU Life Insurance kann die essenziellen Kapitalanforderungen nicht mehr erfüllen. Tausende Südtiroler, die einen Vertrag mit der Gesellschaft abgeschlossen haben, müssen nun um ihr Geld bangen.
Lebensversicherer pleite: Vorsicht bei diesen Produkten!
Erst Eurovita, jetzt FWU: Die Probleme mit Kapitallebensversicherungen reißen nicht ab. Selbst wenn es nicht in einer Katastrophe enden sollte, was für die vielen betroffenen Südtiroler zu hoffen ist, bleibt die Grundsatzfrage bestehen, welchen Wert Produkte wie diese eigentlich haben.
Modekonzern Esprit ist pleite – 1500 Mitarbeiter betroffen
Die Pleitewelle in der Modebranche geht weiter. Die Modekette Esprit will am Mittwoch beim Amtsgericht Düsseldorf für ihre Europa-Holding mit Sitz in Ratingen und 6 weitere Gesellschaften Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Insgesamt sollen 1500 Mitarbeiter betroffen sein.
Ist Benko wirklich pleite? Wohin die Spur des Geldes führt
Seit Monaten beherrscht der Untergang des Signa-Imperiums die Schlagzeilen. Und mindestens gleich lang stellt sich die Frage: Kann es wirklich sein, dass Signa-Gründer René Benko alles verloren hat? Medien-Recherchen legen nahe, dass der Milliardär schon vor Jahren einen Weg gefunden haben könnte, um einen Teil des Geldes zu retten.
Signa – 2 Bieter im Rennen um Galeria Karstadt Kaufhof
Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind noch 2 Bieter im Rennen um eine Übernahme. Mit 2 Interessenten mit Erfahrungen im deutschen Einzelhandel würden finale Gespräche geführt, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Dienstag.
Signa – Benko nach Pleite wohl auf seine Mutter angewiesen
Der Gründer des in weiten Teilen insolventen Signa-Firmenkonglomerats, der selbst im Privatkonkurs als Unternehmer befindliche Rene Benko, hat laut „Tiroler Tageszeitung“ (Samstagausgabe) in seinem Konkursverfahren nur ein karges Vermögen angegeben. Er sei nunmehr auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen. Das geht laut „TT“ aus dem Bericht des Insolvenzverwalters hervor, aus dem die Zeitung zitiert.
Signa Prime: Gläubiger akzeptieren Sanierungsplan
Die Gläubiger der Signa-Kerngesellschaft Prime haben mehrheitlich dem Treuhand-Sanierungsplan am Montag zugestimmt, wie Sanierungsverwalter Norbert Abel bekanntgab. Damit übernimmt ein Treuhänder bei der Signa Prime – er soll alle Vermögenswerte samt prestigeträchtiger Luxusimmobilien über maximal 5 Jahre verkaufen. Ein Konkurs ist damit vorerst abgewendet.
Signa Holding war bereits 2022 knapp bei Kasse
Die Immobiliengruppe Signa ist offenbar schon ein Jahr vor der Insolvenz knapp bei Kasse gewesen. Ende des Jahres 2022 habe sich der Vorstand der Signa Prime sowie der Signa Development AG um die Stundung von Dividendenzahlungen an die Investoren bemüht, berichtet das Nachrichtenmagazin „News“ in seiner aktuellen Ausgabe. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne und die deutsche RAG-Stiftung hätten dies abgelehnt und – ebenso wie die Signa-Führungsriege – noch Millionen kassiert.
Geht es Benko jetzt ans eigene Geld?
Mitte der Woche hatte die Republik Österreich bekanntlich einen Insolvenzantrag gegen den Nordtiroler Investor René Benko eingebracht. Wie jetzt bekannt wurde, drohe dem Unternehmer im schlimmsten Fall die Verwertung seines Privatvermögens, wie der „Standard“ berichtete.
Zentrale Gesellschaften der Signa-Gruppen beantragen Insolvenz
Das Immobilien- und Handelsimperium von Milliardär René Benko ist in höchster Not. Nach der Signa-Holding sind nun auch die Kern-Gesellschaften seines Immobilienreichs – die Signa Prime Selection AG und die Signa Development Selection AG – zahlungsunfähig. Das Insolvenzverfahren über die Signa Prime, zu der auch Signa Italia gehört, wurde am Donnerstag eröffnet.
Ex-Kanzler Gusenbauer dürfte Mandat in Signa-Beirat verlassen
Österreichs Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer dürfte laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ aus dem Beirat der Signa Holding ausscheiden. Eine Bestätigung seitens des Sanierungsverwalters gab es dazu noch nicht. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Gusenbauer sein Mandat als Vorsitzender im Aufsichtsrat der Strabag – einem der größten Bauunternehmen Europas – abgibt.
Signa muss Medienbeteiligung und Chrysler Building verkaufen
Im Zuge der milliardenschweren Insolvenz der Signa Holding hat heute, Dienstag, die erste Gläubigerversammlung am Handelsgericht Wien stattgefunden. Sanierungsverwalter Christof Stapf legte einen Zwischenbericht vor. Erste Vermögenswerte wie das Chrysler Building in New York, die Medienbeteiligungen an „Krone“ und „Kurier“ und der Privatjet der Firma werden verkauft.
„Signa könnte zu Lehman Brothers Europas werden“
Rekordhoch bei Gold, beinahe Allzeithoch beim Dax, 1,5-Jahreshoch bei Bitcoin: Die Feierlaune ist zurück an den Kapitalmärkten. Ob die Party weitergeht, hänge nun unter anderem vom Fall Signa ab, erklärt Martin von Malfér, Finanzmarktexperte bei der Raiffeisen Landesbank Südtirol gegenüber diesem Medium. „Er könnte zum Lehman Brothers Europas werden.“
Konkurse in Südtirol: Mehr als 100 Beschäftigte betroffen
Die Insolvenzen in Südtirol bleiben weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Nur 18 Konkursverfahren sind im ersten Halbjahr eröffnet worden, wie Daten des ASTAT zeigen. Allerdings sorgten einige größere Firmeninsolvenzen dafür, dass deutlich mehr Beschäftigte ihren Job verloren haben als noch vor einem Jahr.
Mehr laden