Finnland
Gruppenvergewaltigung in Gröden: Doch verkürztes Verfahren möglich
Für die 3 Kosovaren, die von einer Urlauberin aus Finnland bezichtigt werden, sie im Jänner vergangenen Jahres in Gröden vergewaltigt zu haben, zeichnet sich der Weg zu einem verkürzten Verfahren ab. Die Möglichkeit für ihre Verteidiger, den Antrag für ein solches zu stellen, eröffnet ausgerechnet ein zusätzlicher erschwerender Umstand, den die Staatsanwaltschaft der Anklage hinzugefügt hat.
12-Jähriger erschießt Klassenkameraden: War Mobbing das Motiv?
Mobbing war nach ersten Ermittlungen der Polizei das Motiv für den Schusswaffenangriff in einer Schule in Finnland. Der mutmaßliche Schütze, ein 12-jähriger Bub, habe bei seiner Befragung angegeben, „dass er das Opfer von Mobbing war und diese Angabe wurde auch durch die vorläufigen Ermittlungen bestätigt“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Bursche hatte die Viertola-Schule in Vantaa demnach erst seit Jahresbeginn besucht.
Helsinki: 12-Jähriger erschießt Kind (12) in Schule
Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule in einem Vorort der finnischen Hauptstadt Helsinki sind nach vorläufigen Behördenangaben ein 12-jähriges Kind getötet und 2 weitere gleichaltrige Schüler schwer verletzt worden. Ein ebenfalls 12-jähriger Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Gruppenvergewaltigung in Gröden: Doch ein verkürztes Verfahren?
Ob es nun doch ein verkürztes Verfahren für die 3 Kosovaren geben könnte, die angeklagt sind, in Gröden einer Urlauberin aus Finnland sexuelle Gewalt angetan zu haben, muss sich zeigen. Die Möglichkeit würde sich eröffnen, entschiede die Staatsanwaltschaft bis zum nächsten Verhandlungstermin, eine Veränderung am Anklageschriftsatz vorzunehmen. Einiges deutet in diese Richtung.
Finnland wählt neuen Präsidenten
Das jüngste NATO-Mitglied Finnland wählt einen neuen Präsidenten. Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am Sonntag stellen sich 3 Kandidatinnen und 6 Kandidaten zur Wahl, um die Nachfolge des bisherigen Staatsoberhauptes Sauli Niinistö anzutreten. Darunter sind politische Schwergewichte wie der Ex-Regierungschef Alexander Stubb, Ex-Außenminister Pekka Haavisto, der ehemalige EU-Währungskommissar Olli Rehn und der derzeitige Parlamentspräsident Jussi Halla-aho.
Nokia will bis zu 14.000 Jobs streichen
Der finnische Telekomausrüster Nokia setzt ein neues Sparprogramm auf und will dazu bis zu 14.000 Stellen abbauen. Bis Ende 2026 will Konzernchef Pekka Lundmark zwischen 800 Mio. und 1,2 Mrd. Euro weniger ausgeben, um das Langfristziel einer operativen Marge von 14 Prozent zu schaffen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Espoo bei Helsinki mitteilte. Der Plan sieht Personalstreichungen von bis zu 15 Prozent vor.
Schwere Gewalteinwirkung beschädigte Ostsee-Pipeline
Die Schäden an einer Ostsee -Erdgas-Pipeline zwischen Finnland und Estland sind nach Angaben des estnischen Verteidigungsministers durch schwere Gewalteinwirkung entstanden. „Es ist deutlich zu erkennen, dass diese Schäden durch eine ziemlich starke Kraft verursacht wurden“, so Hanno Pevkur am Mittwoch. „Was es also genau ist, müssen wir noch präzisieren, aber im Moment sieht es eher danach aus, dass es sich um mechanische Einwirkungen bzw. mechanische Zerstörung handelt.“
„Ukraine kann diesen Krieg gewinnen“ – „Nukleare Bedrohung ernst nehmen“
Die Ukraine könne diesen Krieg gewinnen, da Russland es immer noch nicht geschafft habe, seine Ziele zu erreichen. Dies sagt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die finnische Ministerpräsidentin Marin warnt indes vor einer atomaren Gefahr.
Finnland und Schweden öffnen sich in der Ukraine-Krise der Nato
In der Krise mit Russland wollen die neutralen EU-Länder Finnland und Schweden Übungen von Nato-Soldaten in ihren Ländern zulassen. Wie der finnische Verteidigungsminister Carl Haglund am Mittwoch mitteilte, werde man beim Nato-Gipfel nächste Woche eine sogenannte Host-Support-Vereinbarung unterzeichnen. Auch Schweden arbeite an einem ähnlichen Abkommen, sagte die schwedische Verteidigungsministerin Karin Enström. einem Bericht des „Svenska Dagbladet“ zufolge.
Mehr laden