Vögel
„Jungvögel in den meisten Fällen in Ruhe lassen“
Zurzeit tschilpt und piept und trällert es unter vielen Bäumen und Gebüschen. Der fast flügge Nachwuchs von Singvögeln hat sein Nest verlassen und hält sich vorerst in der unmittelbaren Umgebung auf. Und bettelt vehement um Futter. Oft erscheinen diese Vögel allein und hilflos, obwohl die Eltern in der Nähe sind.
Adler über Tirol
Am Burghügel von Schloss Tirol haben Florian Gamper und Willy Campei in Privatinitiative ein Pflegezentrum für Vogelfauna geschaffen. Die europaweit einzigartige Idee dahinter: Gesunde Vögel sollen das Geld für die Pflege ihrer kranken und verletzten Artgenossen bringen. Daher sind Flugvorführungen ein wichtiges Standbein dieser einzigartigen „Klinik“ für verletztes Federvieh.
40 Rauchschwalben in Südtirol verendet: Was hinter dem Massensterben steckt
In Schnals auf einer Höhe von 3000 Metern hat ein Wanderer 40 verendete Rauchschwalben gefunden. Der Vogelexperte der Vogelklinik in Dorf Tirol, Florian Gamper, ist betrübt: „Das waren geschlechtsreife Exemplare und es sind wahrscheinlich noch mehr davon gestorben“, sagt er. Was hinter dem Massensterben steckt.
Wie wichtig geräumige Volieren sind
Das Zuhause für Ziervögel kann nicht groß genug sein. Ein handelsüblicher Vogelkäfig eignet sich lediglich zum Transport. Um seinen gefiederten Freunden ein artgerechtes Leben zu bieten, sollte also eine große Voliere her. Diese kann im Fachhandel gekauft oder selbst gebaut werden.
Der gefährlichste Vogel der Welt
Bereits 2 Menschenleben fielen ihm zum Opfer. 2004 ging er offiziell in das Guiness Buch der Rekorde ein. Der Kasuar gilt als gefährlichster Vogel der Welt. Vor kurzem sorgte der Killer-Vogel wieder für Aufsehen, als ein Video veröffentlicht wurde, das zeigt, dass der Kasuar womöglich noch gefährlicher ist als bislang bekannt.
Gerade viele Vögel zu beobachten – „Invasion von Tannenmeisen“
Am 14. Oktober war großer Vogelzähltag – auch in Südtirol. „In dieser Jahreszeit ist das Zählen von Vögeln besonders aufregend, weil viele Vögel vorhanden sind“, weiß Ornithologe Iacun Prugger. „Heuer gab es in Südtirol eine Invasion von Tannenmeisen.“
Diesen Samstag: App herunterladen und Beitrag zu Vogelschutz leisten
Am Samstag ist es wieder so weit: eBird, das weltweit größte „Citizen Scienze“-Projekt, ruft zum Mitmachen beim großen Vogelzähltag auf. Die erhobenen Daten dienen wissenschaftlichen Studien, aber auch dem Schutz der Vögel. „Denn was man kennt, das schützt man auch“, sagt Patrick Egger von der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol (AVK).
Gastfreundliches Südtirol: Ein Flughafen für Zugvögel
Auf ihrer oft langen und mühsamen Wanderschaft machen auch in Südtirol zahlreiche Zugvögel Pause. Und wie es sich für all jene, die sich durch die Lüfte bewegen, gehört, machen die Zugvögel Rast am Bozner Flughafen. Das Areal ist ein perfekter Landeplatz für das Federvieh – nicht nur für Fluggeräte aus Aluminium. Von Manfred Schiechtl
Südtirol hat die einzige Papageien-Kolonie in den Alpen
Mittlerweile gehören sie in Bozen seit Ende der 1980er-Jahre zum Stadtbild. Exotische Papageien. Und so seltsam es auch klingen mag, man muss die tropischen Invasoren nun zu den einheimischen Südtiroler Vogelarten zählen. Von Manfred Schiechtl
So wirkt sich der Klimawandel auf Südtirols Vogelwelt aus
Aufgrund der Klimaerwärmung brüten Vögel, die früher in Südtirols Tallagen zu Hause waren, zusehends in höheren Gefilden, andere finden neue Lebensräume, weil die zunehmenden Temperaturen ihnen optimale Bedingungen bieten. Doch was des einen Freud, ist des anderen Leid.
So will Südtirol die Todesfallen für Vögel entschärfen
Ein erschreckendes Beispiel aus dem Eisacktal: An einer neu erbauten Lärmschutzwand bei Franzensfeste finden Ornithologen bei jeder Begehung etwa 20 tote Singvögel. Solche und andere Todesfallen sollen systematisch entschärft werden. Das sieht ein Gesetz vor.
„Katzen sind Vogelkiller“: Hausarrest für die Mieze?
Katzen sind beliebte Haustiere. Sie sind süß und flauschig. Das lässt leicht vergessen, dass sie Raubtiere sind. „Vor allem für Vögel sind Katzen eine große Gefahr“, sagt der Grödner Ornithologe Iacun Prugger, Obmann der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde (AVK), im Interview. „Gerade im April sollte man sie deswegen einsperren!“
Der Lebensraum der Braunkehlchen wird knapp
Der Winter ist vorbei und wie viele andere Vogelarten kehrt auch das Braunkehlchen von seiner Reise ins tropische Afrika nach Mitteleuropa zurück. Sein Lebensraum auf unserem Kontinent wird jedoch zunehmend knapp – auch bei uns in Südtirol. Dabei bräuchte es nicht viel, um die Tiere vor dem Aussterben zu retten.
Neue Wunder in der Südtiroler Vogelwelt
Der zweite ornithologische Jahresbericht mit den Höhepunkten des Jahres in der Vogelwelt ist erschienen: Im vergangenen Jahr wurde zum ersten Mal ein Eleonorenfalke in Südtirol gesichtet und Grauammer und Gänsesäger haben zum ersten Mal hier gebrütet. Weitere spannende Fakten gibt's hier.
Braunkehlchen: So geht es dem „Vogel des Jahres“ in Südtirol
Das 12 bis 14 Zentimeter große Braunkehlchen ist zum Vogel des Jahres 2023 gekürt worden. „Weil es leider immer weniger naturbelassene Wiesen gibt, ist der Bestand der Vögel in Europa um 70 bis 80 eingebrochen“, sagt Patrick Egger, Ausschussmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol (AVK).
„Jede vierte Vogelart in Südtirol ist akut in Gefahr“
Jede achte Vogelart ist weltweit vom Aussterben bedroht. Auch in Südtirol schaut es nicht rosig aus: „Jede vierte Vogelart ist in Südtirol akut in Gefahr“, sagt der Ornithologe und Vogelliebhaber Iacun Prugger. „Vor allem die Langstreckenzieher haben es schwer.“ Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Den heimischen Waldvögeln geht es gut.
Erster ornithologische Jahresbericht für Südtirol erschienen
Zum ersten Mal wurden in einem Büchlein alle ornithologischen Highlights eines Jahres festgehalten. Es handelt sich um einen Über- und Rückblick der Beobachtungen besonderer Vogelarten in Südtirol im Jahr 2021, zusammengestellt von der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (AVK).
Mehr laden