Parlamentswahlen
Gut gelaunte Spitzenkandidaten wählen
Die meisten Spitzenkandidaten bei der österreichischen Nationalratswahl haben am Sonntagvormittag bereits ihre Stimme abgegeben. Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer, dessen Partei ein knappes Rennen mit der FPÖ prognostiziert wird, appellierte nach dem Urnengang: „Jede Stimme zählt.“ SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler wählte in seiner Heimatgemeinde Traiskirchen und hoffte, dass viele Wähler sich mit einer Stimme für die SPÖ „selbst stärken“.
Österreich wählt einen neuen Nationalrat: Fragen und Antworten
Am Sonntag, 29. September, wird in Österreich der Nationalrat gewählt. Das heißt, die Österreicherinnen und Österreicher können die 183 Abgeordneten des Nationalrats neu bestimmen. Was ist der Nationalrat und welche Aufgaben hat er? Wie wird gewählt? Wer zieht in das Hohe Haus ein? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.
US-Staat Georgia ordnet umstrittene Handauszählung an
Der US-Staat Georgia hat für die Präsidentschaftswahl im November eine Auszählung per Hand angeordnet. Die umstrittene Vorgabe wurde am Freitag von der von Republikanern kontrollierten Wahlbehörde mit drei zu zwei Stimmen beschlossen. Experten zufolge ist Georgia nun der einzige der 50 Staaten mit einer solchen Regelung. Kritiker haben sich im Vorfeld besorgt gezeigt, dass sie zu deutlichen Verzögerungen und Fehlern bei der Auszählung führen könnte.
Harris und Trump bereiten sich auf TV-Duell vor
Im US-Wahlkampf haben Kamala Harris und Donald Trump am Montag letzte Vorbereitungen für das TV-Duell getroffen, bei dem sie am Dienstag das erste Mal direkt gegeneinander antreten werden. Die demokratische Kandidatin Harris wurde im Laufe des Tages am Sendeort in Philadelphia im US-Staat Pennsylvania erwartet, der republikanische Kandidat Trump wollte erst am Dienstag wenige Stunden vor Beginn der Debatte eintreffen.
US-Historiker und Wahlprognostiker erwartet Sieg von Harris
Bei der US-Präsidentschaftswahl zeichnet sich ein knappes Rennen zwischen Ex-Präsident Donald Trump und der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris ab. Entsprechend viel Aufmerksamkeit erfahren derzeit Umfragen und Daten über die Wählerschaft, insbesondere in den Swing States. Es gibt allerdings noch eine andere Quelle für eine Wahlprognose: Der US-Historiker Allan Lichtman hat in den vergangenen 40 Jahren fast alle Sieger der Präsidentschaftswahlen richtig vorhergesagt.
Irak meldet Einigung mit USA über Abzug von US-Truppen
Der Irak hat sich nach eigenen Angaben mit der Regierung in Washington über einen schrittweisen Abzug der US-Truppen und ihrer Verbündeter aus dem Land geeinigt. Der Abzug der Soldaten der US-geführten Koalition zum Kampf gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) solle in „2 Stufen“ erfolgen, sagte am Sonntag der irakische Verteidigungsminister Thabet al-Abbassi. Er hoffe, dass die entsprechende Vereinbarung „in den nächsten Tagen“ offiziell unterzeichnet werde.
Betrugsvorwürfe bei Präsidentenwahl in Algerien
Bei der Präsidentenwahl in Algerien hat einer der zwei Herausforderer von Amtsinhaber Abdelmadjid Tebboune Vorwürfe des Wahlbetrugs erhoben. Das Team von Abdelaali Hassani Cherif erklärte am Sonntag, es habe verschiedene Unregelmäßigkeiten in den Wahlbüros und bei der Auszählung gegeben. Ob dadurch das noch nicht bekanntgegebene Ergebnis beeinflusst wurde, ließ das Umfeld Hassani Cherifs offen.
Trump droht mit Strafverfolgung von Wahlbetrügern
Der frühere US-Präsident Donald Trump droht angeblichen Wahlbetrügern mit Konsequenzen, falls er ins Weiße Haus zurückkehren sollte. „Wenn ich gewinne, werden die Leute, die betrogen haben, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden, was auch langjährige Haftstrafen einschließen wird, damit sich diese Verderbtheit der Justiz nicht wiederholt“, schrieb Trump auf den Online-Plattformen Truth Social und X.
USA-Umfrage: Harris' Vorsprung auf Trump wächst
Die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Kamala Harris, hat laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage ihren Vorsprung auf den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump ausgebaut. Harris führt in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage mit einer Zustimmung von 45 Prozent vor Trump mit 41 Prozent. Die Erhebung, die in den letzten acht Tagen bis Mittwoch gemacht wurde, zeigte, dass Harris Rückenwind vor allem von Frauen und von US-Bürgern mit hispanischen Wurzeln bekommt.
Trump-Mitarbeiter in Auseinandersetzung verwickelt
Bei einem Besuch des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Nationalfriedhof Arlington ist es Medienberichten zufolge zu einem Zwischenfall gekommen. Wie der US-Radiosender NPR unter Berufung auf eine anonyme Quelle am Dienstag berichtete, sollen zwei Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam in eine „verbale und physische Auseinandersetzung“ mit einem Friedhofsmitarbeiter geraten sein.
Hohe Spendensumme für US-Präsidentschaftskandidatin Harris
Die US-Demokratin Kamala Harris hat für ihren Präsidentschaftswahlkampf bereits mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Spenden eingesammelt. Innerhalb von gut vier Wochen seien 540 Millionen Dollar (485,57 Mio. Euro) zusammengekommen, teilte das Wahlkampfteam der amtierenden Vizepräsidentin am Sonntag mit. „Das ist die höchste Summe, die jemals für eine Präsidentschaftskampagne in dieser Zeitspanne gesammelt wurde“, sagte Wahlkampfmanagerin Jen O'Malley Dillon.
Trump: Ich sehe besser aus als Kamala
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sein Erscheinungsbild mit dem von Kamala Harris verglichen. Seiner demokratischen Kontrahentin werde nachgesagt, wegen ihrer Attraktivität einen Vorteil zu haben, sagte der 78-Jährige bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Pennsylvania und fügte hinzu: „Ich sehe viel besser aus als sie. Ich glaube, ich sehe besser aus als Kamala.“
Jimmy Carter will durchhalten und für Harris stimmen
Der 99-jährige ehemalige US-Präsident Jimmy Carter will noch bis zu den Wahlen am 5. November „durchhalten“. „Ich versuche durchzuhalten, um für Kamala Harris zu stimmen“, sagte der Demokrat laut einem Bericht der Zeitung „Atlanta Journal-Constitution“ vom Samstag. Demnach hatte sein Sohn Chip Carter ihn vor wenigen Tagen gefragt, ob er hoffe, seinen 100. Geburtstag am 1. Oktober noch feiern zu können.
Trump erklärt sich zu TV-Duell gegen Harris bereit
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist bereit zu einem TV-Duell mit seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris. „Ich habe mit Fox News vereinbart, am Mittwoch, dem 4. September, gegen Kamala Harris zu debattieren“, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Harris hatte einer Fernsehdebatte mit Trump bereits zugestimmt.
6 Tote bei Protesten nach Wahl in Venezuela
In Venezuela ruft die Opposition zu erneuten Protesten gegen die Regierung von Präsident Nicolas Maduro auf, der sie die Fälschung der Präsidentenwahl vorwirft. Bei den bisherigen Protesten gegen Maduro sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch zwei Jugendliche, teilte die Menschenrechtsorganisation Foro Penal mit. Zudem seien 132 Demonstranten festgenommen worden.
Harris' Kandidatenpool für Vize-Kandidatur wird kleiner
Der Kreis der möglichen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft neben der voraussichtlichen demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist kleiner geworden. Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, ist Insidern zufolge nicht mehr im Rennen. Auch die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, steht nicht mehr zur Verfügung.
Vance nimmt Nominierung als US-Vizekandidat von Trump an
US-Senator J.D. Vance hat die Nominierung zum republikanischen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten offiziell angenommen und die Wähler aufgefordert, einen „neuen Weg“ zu wählen. „Die Leute, die dieses Land regieren, haben wieder und wieder versagt“, sagte Vance am Mittwoch (Ortszeit) auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin. Ex-Präsident Donald Trump hatte Vance am Montag zu seinem Vizepräsidentenkandidaten ernannt.
Ungarns Regierungschef Orbán stattet Trump Besuch ab
Knapp eine Woche nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und unmittelbar nach dem Nato-Gipfel in Washington hat Ungarns Regierungschef Viktor Orbán dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump einen Besuch abgestattet. Orbán veröffentlichte auf X ein Foto von dem Treffen in Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida und schrieb dazu: „Friedensmission 5.0 (...) Wir haben über Wege zum #Frieden diskutiert. Die gute Nachricht des Tages: Er wird es lösen!“
Sieg von Linksbündnis bei französischer Parlamentswahl
Das linke Oppositionsbündnis „Neue Volksfront“ (NFP) hat die französische Parlamentswahl am Sonntag überraschend gewonnen. Das vom Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon angeführte Bündnis stellt 182 der 589 Mandate in der Nationalversammlung. Die nach der ersten Wahlrunde favorisierten Rechtspopulisten von Marine Le Pen landeten mit 143 Mandaten nur an dritter Stelle hinter dem Präsidentenbündnis Ensemble mit 168 Sitzen.
Triumph für Labour: Großbritannien erlebt Machtwechsel
Großbritannien erlebt einen Regierungswechsel. Die Oppositionspartei Labour und ihr Parteichef Keir Starmer haben die Parlamentswahl vom Donnerstag deutlich gewonnen. Der 61-Jährige wird damit neuer Premierminister und soll noch am Freitag von König Charles III. mit der Regierungsbildung beauftragt werden. Landesweit eroberten seine Sozialdemokraten zahlreiche Wahlkreise von den Konservativen des bisherigen Regierungschefs Rishi Sunak.
Labour-Erdrutschsieg bringt Machtwechsel in Großbritannien
Die britischen Wähler haben die für den Brexit verantwortlichen Konservativen nach 14 Jahren abgewählt. Bei der Unterhauswahl am Donnerstag hat die sozialdemokratische Labour Party von Oppositionsführer Keir Starmer eine absolute Mehrheit erzielt. Dies stand in der Nacht auf Freitag fest, obwohl noch 185 der 650 Wahlkreise auszuzählen waren. Der konservative Premier Rishi Sunak hatte seine Niederlage zuvor bereits eingestanden und seinem Kontrahenten Starmer gratuliert.
Parlamentswahl im Vereinigten Königreich
Im Vereinigten Königreich wird am Donnerstag ein neues Parlament gewählt. Nach 14 Jahren konservativer Regierungsführung wird ein Machtwechsel erwartet. In den Umfragen liegt Labour unter Oppositionsführer Keir Starmer seit vielen Monaten deutlich vor den Tories von Premierminister Rishi Sunak, dessen Partei eine desaströse Niederlage vorhergesagt wird. Die Wahllokale sind von 8.00 bis 23.00 Uhr MESZ geöffnet.
NYT : Biden besorgt über Aussichten für Kandidatur
US-Präsident Joe Biden hat sich einer Zeitung zufolge im Gespräch mit einem Verbündeten besorgt gezeigt über die Aussichten für seinen Wahlkampf. Der Demokrat sei sich bewusst, dass er in den kommenden Tagen die Öffentlichkeit davon überzeugen müsse, dass er dem Job gewachsen sei, zitierte die „New York Times“ am Mittwoch einen namentlich nicht genannten Verbündeten. Das Weiße Haus dementierte.
Mehr laden