Geiseln
Von Israels Armee erschossene Geiseln trugen weiße Fahne
Die am Freitag versehentlich vom israelischen Militär im Gazastreifen erschossenen 3 israelischen Geiseln hätten eine weiße Flagge hochgehalten. Das gehe aus ersten Ermittlungsergebnissen hervor, teilte das israelische Militär am Samstag mit. Ein Soldat habe die 3 Geiseln in mehreren 10 Metern Entfernung auftauchen sehen, sagte ein Sprecher. Die Armee hatte schon zuvor gelobt, künftig vorsichtiger zu sein.
24 Hamas-Geiseln und 39 palästinensische Häftlinge frei
Am ersten Tag der Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat das Vermittler-Land Katar die Freilassung von 13 israelischen, 10 thailändischen und einer philippinischen Geisel sowie von 39 palästinensischen Häftlingen bestätigt. Unter den 13 freigekommenen Israelis seien auch mehrere Doppelstaatler, sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al-Ansari, am Freitag.
Kinder, Schwangere, Alte und Kranke: Wie geht es den Hamas-Geiseln?
Viele der mehr als 200 Menschen, die die Hamas bei ihrem Überfall auf Israel gefangen genommen hatte,leiden an schweren Erkrankungen. Einige wurden bei dem Angriff schwer verletzt. Die Ärzte sagen, dass sie dringend medizinische Versorgung benötigen.
Gaza-Krieg: Die Feuerpause ist in Kraft
Eine vereinbarte Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist am Freitagmorgen in Kraft getreten. Sie begann um 7 Uhr Ortszeit (6 Uhr MEZ) und soll mindestens 4 Tage dauern. Eine Verlängerung auf bis zu 10 Tage ist möglich, wie das in dem Konflikt vermittelnde Golfemirat Katar mitgeteilt hatte.
Geisel Shani Louk ist tot – „Eine große Tragödie“
Die Deutsche Shani Louk wollte wie Tausende andere junge Menschen beim Supernova-Festival im Süden Israels feiern und tanzen. Doch das Fest endete am 7. Oktober in einem Blutbad, als Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen Israel überfielen. Mindestens 260 Menschen wurden auf der Party in der Negev-Wüste getötet – darunter auch Shani Louk.
2 vermisste italienisch-israelische Geiseln tot – Tajani: „Ein Tag der Trauer“
Nir Forti und Liliach Lea Havron, die letzten beiden vermissten italienisch-israelischen Geiseln sind tot. Das bestätigt der italienische Außenminister Antonio Tajani am Dienstag und sagt: „Es ist ein Tag der Trauer“. Unterdessen will Israel die Bodeninvasion im Gazastreifen noch einige Tage hinauszögern. 2 weitere Geiseln wurden aus dem Gazastreifen freigelassen.
Israel: Hamas lässt 2 US-Geiseln frei
Israel bestätigt Medienberichten zufolge die Freilassung von 2 Geiseln durch die Hamas. Die Islamisten hatten zuvor bekanntgegeben, eine Mutter und ihre Tochter seien aus humanitären Gründen freigelassen worden. Es handle sich um Staatsbürgerinnen der USA, sagte ein Hamas-Sprecher. Der Schritt gehe auf eine Vermittlung von Katar zurück. Sie befinden sich in der Obhut des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von einem Insider.
Bangen um die rund 150 Verschleppten: Was wird mit ihnen passieren?
Es sind unvorstellbare Szenen: Hamas-Terroristen dringen nach Israel ein, laufen von Haus zu Haus, erschießen israelische Mütter, Väter, Kinder, alte Menschen und verschleppen mehr als 150 in den Gazastreifen. Verwandte warten auch Tage nach dem entsetzlichen Überfall weiter auf Lebenszeichen ihrer Liebsten. Auch 2 Italiener, ein Ehepaar, werden vermisst, wie Außenminister Antonio Tajani gestern Abend erklärte. Die beiden vermissten Italiener sind Doppelstaatsbürger.
Mehr laden