Frieden
Zahl weltweit einsatzbereiter Atomwaffen steigt an
Die Anzahl der weltweit einsatzbereiten Atomwaffen ist im vergangenen Jahr abermals gestiegen. Zwar würden Sprengköpfe ausrangiert und die Zahl der Kernwaffen sinke seit Jahrzehnten, schreibt das Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI in seinem am Montag veröffentlichten Jahresbericht. Zugleich würden aber immer mehr Sprengköpfe einsatzbereit gehalten. Zugenommen hat auch die Zahl von in Entwicklung befindlicher Kernwaffen.
Immer mehr Länder an Konflikten beteiligt
92 Länder sind derzeit in Konflikte verwickelt, so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Dies zeigt der Global Peace Index der Denkfabrik Institut für Economics and Peace (IEP), der am Dienstag in London veröffentlicht wurde. Österreich rückte in der 18. Ausgabe des Index unter die drei friedlichsten Länder der Welt vor und liegt hinter dem NATO-Mitglied Island und dem neutralen EU-Staat Irland. Der Jemen löste Afghanistan als das am wenigsten friedlichste Land ab.
Kant, ein Universalist und Pazifist?
Menschen- und Bürgerrechte, die Garantie, dass alle Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft, Anspruch auf Gleichbehandlung und individuelle Freiheit haben: Solche universellen Werte gelten als zentrale Errungenschaften der Philosophie der Aufklärung, zugleich auch sind sie Grundlagen von Immanuel Kants Denken.
Papst: Frieden ist Verantwortung der ganzen Menschheit
Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag neuerlich zu Frieden aufgerufen. „Ich lade euch ein, für den Frieden zu beten, nach dem sich die Welt so sehr sehnt und der heute mehr denn je an vielen Orten gefährdet ist. Frieden ist nicht die Verantwortung einiger weniger, sondern der ganzen Menschheit. Lasst uns alle mit Gesten des Mitgefühls und des Mutes an seinem Aufbau mitwirken“, sagte der Papst vor den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.
Europatag: Warum auch Südtirol feiern sollte
Der 9. Mai wird als Europatag begangen, denn am 9. Mai 1950 stellte der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris seine Vision einer neuen Zusammenarbeit in Europa vor, die dem Kontinent langfristig Frieden sichern sowie Freiheit und Wohlstand bringen sollte. Was bringt die EU für Südtirol? Eine Analyse. + von Univ.-Prof. Walter Obwexer
Lehren aus dem Frieden in Nordirland
Vor 25 Jahren präsentierte ich gemeinsam mit dem irischen Premierminister Bertie Ahern, US-Präsident Bill Clinton und den Vorsitzenden der vier größten Parteien Nordirlands die später als Karfreitagsabkommen bezeichnete Übereinkunft. Sie legte einen jahrzehnte- und aus Sicht vieler jahrhundertelangen Konflikt bei, der tausende Tote und unsägliche Trauer und Zerstörung verursacht hatte. von Tony Blair
Wie wird der Ukraine-Krieg enden?
Heute, am 24. Februar, ist es ein Jahr her, seit Russland seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann. Können sich Expertinnen und Experten ein Szenario für ein Ende des Krieges vorstellen? Gibt es einen Sieg auf dem Schlachtfeld, einen Vertrag am Verhandlungstisch oder gar einen Atomschlag? + Von Christoph Driessen
Bethlehems Bürgermeister: Wann kommt der Weihnachtsfrieden nach Hause?
Als Bürgermeister der palästinensischen Stadt Bethlehem habe ich das Privileg, die Beleuchtung des Christbaums auf dem Krippenplatz einschalten und die Mitternachtsmesse in einer der ältesten Kirchen der Welt besuchen zu dürfen, die im 4. Jahrhundert von der byzantinischen Kaiserin Helena erbaut wurde. Meine wichtigste Aufgabe ist es jedoch, den Menschen Glauben und Zuversicht zu geben. + Von Hanna Hanania, Bürgermeister von Bethlehem
Katholische und evangelische Kirche: Gemeinsam für Frieden eintreten
„Einsatz für den Frieden – in einer Zeit des Krieges“ war der Titel des ökumenischen Vortragsabend gestern Donnerstag (10. November 2022) im Pastoralzentrum in Bozen, an dem auch Diözesanbischof Ivo Muser und die beiden evangelischen Pastoren Michael Jäger (Bozen) und Timm Harder (Meran) teilgenommen haben. Bei den Vorträgen von Maria Stettner und P. Martin M. Lintner wurde deutlich, dass Frieden aus Vertrauen und nicht aus Angst geboren wird und nur durch Gerechtigkeit erhalten werden kann.
Friedensethik: Überlegungen zum Krieg in der Ukraine
Für das Institut „De Pace Fidei“ an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen steht fest: Putins Angriffskrieg ist völkerrechtswidrig und daher zu verurteilen; die militärische Verteidigung der Ukraine ist dagegen völkerrechtlich und moralisch gerechtfertigt.
Europatag: Vergangenheit als Inspiration, um Herausforderungen zu meistern
Anlässlich des Europatags 2022 am 9. Mai möchte auch die Handelskammer Bozen unter der Schirmherrschaft von Eurochambres, der Vereinigung der europäischen Handelskammern, ihren Beitrag leisten und an die europäischen Grundwerte erinnern.
Was wir für langfristigen Frieden und Wohlstand brauchen
Russlands Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe. Sie verstößt nicht nur gegen die Charta der Vereinten Nationen und das humanitäre Völkerrecht, sondern verschlimmert auch sozioökonomische und ökologische Krisen auf der ganzen Welt. Er ist überdies die jüngste Manifestation eines globalen Systems, das die Lage der Menschheit nicht verbessert. + von Margaret Kuhlow
Für den Frieden gaben und geben sie alles – auch in Südtirol
In Europa tobt nach wie vor ein brutaler Angriffskrieg – doch auch in Syrien, Libyen, im Jemen und vielen weiteren Orten sterben täglich Menschen durch Kugeln, Bomben und Raketen. Kriege und Konflikte sind wohl schon so alt wie die Menschheit selbst. Doch seit jeher haben sich auch mutige Menschen dagegengestellt und dabei Leib und Leben riskiert. s+ stellt einige Personen und Bewegungen vor, die vollen Einsatz für den Frieden zeigten. Auch in Südtirol. + Von David Hofer
Bischof Muser am Aschermittwoch: Hirtenbrief und Gebet für den Frieden
Am heutigen Aschermittwoch hat Bischof Ivo Muser seinen Hirtenbrief zur Fastenzeit veröffentlicht und im Bozner Dom den Gottesdienst zum Aschermittwoch mit der Auflegung der Asche gefeiert. In seinem Hirtenbrief mit dem Titel „Heute und jetzt“ geht Bischof Muser auf 4 Anliegen für den österlichen Weg ein: das Fasten, die Beichte, den Kreuzweg sowie die Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche.
Helfen auch Sie den Krieg zu beenden – Anonymous erklärt wie
Seit Tagen steht Europa unter Schock: Es herrscht Krieg. Viele Europäer unterstützen die Ukraine, indem sie für die Ukrainer auf die Straße gehen, spenden oder Hilfslieferungen organisieren. Mit einer einfachen Restaurantrezension könnten auch Sie helfen, das russische Volk zu informieren, es zu mehr Protesten zu bewegen und so den Krieg vielleicht zu beenden.
Botschaft vom Bischof: „Das menschlichste aller Feste“
Den Ruf nach mehr Menschlichkeit stellt Bischof Ivo Muser in den Mittelpunkt seiner Weihnachtsbotschaft 2019. „Vor allem die jungen Menschen, die so wichtig sind für unsere gemeinsame Zukunft, bitte ich zu diesem Weihnachtsfest, dass sie sich in unserer Gesellschaft für Menschlichkeit und Frieden einsetzen“, schreibt der Bischof. Die Botschaft im Wortlaut.
Mehr laden