Alleine im Handel und Tourismus werden laut Studie mehr als 760.000 Beschäftigte benötigt.
Dass gerade im Tourismus und Handel immer mehr Arbeitskräfte fehlen, liegt laut Bericht vor allem daran, dass die meisten Bewerber nicht die passenden beruflichen Qualifikationen besitzen. Es herrsche dadurch eine wachsende Diskrepanz zwischen der Nachfrage und dem Angebot an Arbeitskräften vor, heißt es in der Studie.
47 Prozent der befragten Tourismusunternehmen und 43 Prozent der Handelsunternehmen tun sich schwer, neue Mitarbeiter zu finden. Zu den Berufen mit dem größten Bedarf zählen das Gastgewerbe mit fast 60 Prozent und der Bereich Empfang- und Kundeninformation (32 Prozent).
„Aus der Studie geht klar hervor, dass die schulische Ausbildung auf die Sektoren mit starker beruflicher Nachrage ausgerichtet werden muss“, betont Dario Domenichini, Vizepräsident der gesamtstaatlichen Beobachtungsstelle für Tourismus (EBN-TER).