Die italienischen Behörden prüfen nun das weitere Vorgehen. Insgesamt handelt es sich um 144 Migranten aus 14 Ländern. Die Flüchtlinge sollen nach Angaben der zuständigen Präfektur auf verschiedene Aufnahmezentren verteilt werden. Zudem geht es um die Frage, ob das Schiff im Hafen festgesetzt wird, wie es bei früheren Einsätzen bereits häufiger geschah. Ursprünglich hatten die italienischen Behörden der „Sea-Eye 4“ die viel weiter entfernte Stadt Ancona an der Adria als Hafen zugewiesen.
Sea-Eye gehört zu den verschiedenen Organisationen, die seit Jahren im Mittelmeer unterwegs sind, um Flüchtlingen zu helfen. Auf der Überfahrt mit oft kaum seetüchtigen Booten kommt es immer wieder zu tödlichen Katastrophen.