Neben der Schneelast des Baumes könnte auch durch vorherige Eisbildung und anschließendes Auftauen das Erdreich aufgelockert gewesen sein. „Es kann aber vermutlich nie endgültig geklärt werden“, meinte er. Windig war es am Unglückstag jedenfalls nicht. Auch die Wintersportler, die sich in den Nachbargondeln befunden hatten konnten keine Hinweise geben. Sie hätten nur „die Auswirkungen“ gespürt. Die Befragung der dänischen Urlauberfamilie – wobei sich Sohn (20), Tochter (19) und Bruder (46) und der schwer verletzte 49-Jährige nach wie vor im Spital befanden – hätte ebenfalls nicht viel ergeben.
Für die Polizei standen indes noch weitere Vernehmungen, etwa von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bergbahnen, aus. Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft übergeben, auch strafrechtlich Relevantes wird geprüft.