Weltall
Trägerrakete Ariane 6 flog erfolgreich ins All
Der Jungfernflug der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 ist aus Sicht des Chefs der Europäischen Raumfahrtbehörde Josef Aschbacher ein gelungener Erfolg. „Europa ist zurück“, sagte Aschbacher nach dem Start der Rakete vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana.
Vom Mond aus die Erde entdeckt: „Earthrise“-Fotograf Anders gestorben
Zweimal hatte das Raumschiff den Mond schon umkreist, da änderte Kommandant Frank Borman ein klein wenig dessen Ausrichtung – und wollte seinen Augen kaum trauen. „Oh Gott! Seht euch dieses Bild da an“, rief er den beiden anderen Astronauten der „Apollo 8“-Mission zu. „Hier geht die Erde auf. Mann, ist das schön!“ Kollege William Anders griff nach einer schwedischen Hasselblad-Kamera, schraubte das längste deutsche Zeiss-Objektiv drauf, das er finden konnte, legte einen Farbfilm ein – und knipste los.
Gewaltiges Schwarzes Loch nahe der Erde entdeckt
Das Herumtaumeln eines Sterns hat Forschende auf ein besonders gewaltiges Schwarzes Loch in der Milchstraße aufmerksam gemacht. Es handle sich um das bisher massereichste bekannte stellare Schwarze Loch in unserer Galaxie, teilte die Europäische Südsternwarte (Eso) mit Sitz in Garching bei München am Dienstag mit. Der „Gaia BH3“ genannte Gigant hat demnach die etwa 33-fache Masse unserer Sonne.
Der Mond Hyperion, ein Schwamm im All?
Der poröse Saturnmond Hyperion ist der größte bekannte nichtkugelförmige Mond im Sonnensystem. Der kartoffelförmige Satellit weist eine ständig wechselnde chaotische Rotation auf, wobei die Anziehungskraft des vergleichsweise nahegelegenen Mondes Titan Hyperion davon abhält, eine kreisförmige Umlaufbahn einzunehmen. Von Armin Mair
Neue ISS-Crew fliegt einen Tag später ins All
Der eigentlich für Sonntag früh Zeit geplante Start einer neuen Crew zur Internationalen Raumstation ISS ist um einen Tag verschoben worden. Aufgrund der Wetterbedingungen soll er nun am Montagmorgen um 4.53 Uhr (MEZ) nachgeholt werden, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA über die Online-Plattform X mitteilte.
Neutronen einsetzen, um Atommüll zu reduzieren
Kernkraft gilt nach den Entwicklungen in der heutigen Zeit als eine Möglichkeit, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, doch gleichzeitig bleiben besorgniserregende Bedenken zum Umgang mit nuklearen Abfallprodukten aufrecht. Von Armin Mair
Unsere Lieblingsmonde im Sonnensystem
In den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts waren die Erkenntnisse in der Astronomie noch nicht fortgeschritten. Selbst von unserem Sonnensystem war nur das bekannt, was mit den damals recht einfachen Teleskopen bekannt war. Von Jupiter waren gerade mal 7 Monde bekannt, von Saturn drei. Heute weiß man, dass es in unserem Sonnensystem mehr als 240 Monde gibt und es werden ständig weitere entdeckt. Von Armin Mair
Weltraumsalate und salziges Wasser
Derzeit kommt ein Projekt in eine fortgeschrittene Phase, das verschiedene Methoden zum Anbau essbarer Pflanzen unter simulierten Weltraumforschungsbedingungen vergleicht – und ein Projekt, das Salzseen auf der Erde untersucht, die gemeinsame Merkmale mit den früheren und gegenwärtigen Ozeanen anderer Planeten und Monde haben. Von Armin Mair
Fünf Techniken zur Rettung der Erde
Unsere Ecke des Weltraums ist übersät mit Weltraumgestein, das von der Geburt des Sonnensystems übrig geblieben ist. Diese erdnahen Objekte oder NEOs bewegen sich auf Bahnen, die sie nahe an die Erdumlaufbahn bringen. Obwohl sie wissenschaftlich interessant sind und uns etwas über unsere Herkunft verraten können, sind sie auch gefährlich. Ein direkter Treffer eines großen Objekts über einem besiedelten Gebiet könnte zu massiver Zerstörung und zahlreichen Opfern führen. + von Armin Mair
Das Matroschka-Experiment und die kosmische Strahlung
Spätestens seit den ersten Flügen ins All ist allen Erdbewohnern klar: Wenn wir ehrlich sind, hat der Mensch im Weltraum eigentlich nichts zu suchen. Es fehlt die Luft zum Atmen und die Schwerkraft zum Erhalt der Knochen, und energiereiche Teilchen bombardieren ihn unentwegt, was durch die Erdatmosphäre auf Erden weitgehend abgeschirmt ist. + von Armin Mair
Darum sind Venus und Jupiter derzeit (scheinbar) ganz nah
Einige haben es vielleicht schon gesehen: Am Himmel sind abends 2 helle leuchtende Punkte zu sehen, die nah beieinander sind. Es handelt sich dabei um die beiden Planeten Venus und Jupiter. „In Wahrheit sind sie aber Millionen Kilometer voneinander entfernt“, sagt der Astrophysiker und Direktor des Naturkundemuseums, David Gruber.
Der Pferdekopfnebel
Die Bezeichnung kosmischer Nebel wird heute für interstellare Wolken aus Staub und Gas verwendet, die je nach Art ihres Leuchtens in verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Gasnebel, die Licht emittieren oder reflektieren, und Dunkelnebel, die Licht absorbieren, zu denen auch der so genannte Pferdekopfnebel zählt.
Ein sonderbarer Komet schaut kurz bei der Erde vorbei
So nah wie seit 50.000 Jahren nicht mehr: Der grüne Komet C/2022 E3 (ZTF) kommt bei einem seiner seltenen Besuche unserem Planeten in diesen Tagen immer näher. Mit etwas (Wetter-)Glück können auch Laien das stille Spektakel am Nachthimmel beobachten.
„Unsere“ AstroSamantha: Wird sie die erste Frau auf dem Mond?
Die NASA will wieder auf dem Mond landen. Und die US-Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft zählt dabei auf eine Frau – diese könnte Samantha Cristoforetti (45) heißen. Wie stehen die Chancen der erfolgreichen Kampfpilotin vom Nonsberg, die ihre Oberschulzeit in Bozen verbrachte und liebevoll AstroSamantha genannt wird?
Was ein erfahrener Ufo-Ermittler über Außerirdische sagt
Da am Himmel, da war doch was. Aber was? Manche Menschen fasziniert die Vorstellung von außerirdischem Leben inklusive entsprechender Flugobjekte. Was sagt ein Wissenschaftler, der seit Jahren Ufo-Sichtungen auswertet? Glaubt er an Außerirdische, die immer mal wieder der Erde einen Besuch abstatten? + Von Alexandra Stober
Darum sind 40 Starlink-Satelliten abgestürzt
Herber Rückschlag für das „Starlink“-Projekt der Firma SpaceX. Wie das US-Unternehmen mitteilt, wurden mindestens 40 von 49 Satelliten zerstört, sie waren erst vor einer Woche ins Weltall gebracht worden. Mit dem "Starlink"-Projekt will das Weltraumunternehmen SpaceX, an dem auch Elon Musk beteiligt ist, Internetverbindungen für entlegene Regionen auf der Erde herstellen.
Neuer Job? NASA sucht Kandidaten für Mars-Station
Die US-Weltraumagentur NASA arbeitet fieberhaft daran, Menschen auf den Mars zu bringen. Derzeit such die NASA nach Kandidaten, die sich für ein Jahr in die Kopie der Mars-Station im US-Bundesstaat Texas begeben. Im Jahr 2022 soll die Testreihe beginnen.
Seltener Meteoriten-Fund bei Innsbruck
An der Universität Innsbruck konnte kürzlich ein außergewöhnlicher Meteoriten-Fund bestätigt werden: Der in der Umgebung von Innsbruck entdeckte, etwa 4 Kilogramm schwere Findling aus dem All ist der erste jemals in Österreich gefundene Eisenmeteorit. Jürgen Konzett vom Institut für Mineralogie und Petrographie erwartet sich von den laufenden Analysen Hinweise auf dessen Herkunft sowie Einblicke in Entstehungsprozesse unseres Sonnensystems.
Briten wollen Weltraum-Bahnhof bauen
Großbritannien will angeblich bis 2018 einen funktionsfähigen Raumfahrt-Bahnhof für kommerzielle Flüge ins Weltall auf die Beine stellen. Entsprechende Pläne sollen am Dienstag auf der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London (14. bis 20. Juli) vorgestellt werden.
Mehr laden