Verfassung
Urteil: AfD zu Recht rechtsextremistischer Verdachtsfall
Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz darf die AfD nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster weiter als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen. Das Gericht wies am Montag eine Berufungsklage der AfD gegen ein Urteil der Vorinstanz in Köln zurück. Der Verfassungsschutzes habe bei seinen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit gewahrt, erklärte das Gericht bei der Urteilsbegründung. Die AfD kündigte umgehend an, den Rechtsstreit vor das nächst höhere Gericht zu tragen.
Australier lehnen mehr Mitspracherechte für Indigene ab
Eine deutliche Mehrheit der Australier hat sich in einem historischen Referendum dagegen ausgesprochen, den Ureinwohnern künftig ein größeres politisches Mitspracherecht einzuräumen. Nach vorläufigen Ergebnissen sagten etwa 58 Prozent der Befragten am Samstag „Nein“, wie die Wahlkommission nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen mitteilte. Auch die Mehrheit der 6 Bundesstaaten hatte sich gegen das Vorhaben ausgesprochen, das damit gescheitert ist.
Kammer: Urzí Vorsitzender von FdI im Ausschuss für Verfassungsfragen
Gestern ist der Ausschuss für konstitutionelle Fragen der Abgeordnetenkammer eingesetzt worden: Seine Zuständigkeiten sind weitläufig und reichen von institutionellen Reformen bis zum Wahlgesetz. Auch Fragen zur Autonomie und zu lokalen Finanzen fallen in ihren Zuständigkeitsbereich. Der Delegation von Fratelli d'Italia darin sitzt Alessandro Urzí vor.
Umwelt- und Tierschutz – Zeichen der Verantwortung
„Ein Durchbruch und ein Zeichen von Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen,“ mit diesen Worten kommentiert der ehemalige Senator Oskar Peterlini die Verfassungsänderung, mit der Umwelt- und Tierschutz in der Verfassung verankert werden sollten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat der Senat in erster Lesung genehmigt.
Berger an Peterlini: Sind noch nicht am Ende
Die Debatte um Italiens neue Verfassung hat endgültig Südtirol erreicht. Nachdem Altsenator Oskar Peterlini am Samstag den Verfassungsentwurf der Regierung von Matteo Renzi zerlegt und die Zustimmung der SVP als "historischen Fehler" bezeichnet hatte, antwortet am Sonntag Senator Hans Berger: Der nun in erster Lesung verabschiedete Entwurf sei noch lange nicht der Schlusspunkt, es werde noch Änderungen geben, meint Berger.
Italiens neuer Zentralismus Gefahr für Südtirol
Er ist ein alter Polit-Fuchs auf römischem Parkett. Seit seinem Mandatsende beschäftigt er sich vor allem aus akademischer bzw. universitärer Sicht mit Verfassungsrecht: Altsenator Oskar Peterlini kritisiert den neuen Zentralismus, prangert als erster Politiker überhaupt das neu eingeführte Instrument des "nationalen Interesses" an und versteht auch die Dünnhäutigkeit der SVP in Rom nicht.
Mehr laden