Feuer am Dach beim Land: Gegen die gestern beschlossene Möglichkeit, die Abteilungen Straßendienst und in eine Inhouse- AG mit privatrechtlichen Verträgen umzuwandeln, gehen die Gewerkschaften auf die Barrikaden. Kundgebungen sind in Planung. Doch auch in der Regierung fliegen die Fetzen: „Ich bin gegen eine Privatisierung. Mit solchen Aktionen wird jedes Vertrauen der Gewerkschaften verspielt“, sagt Personallandesrätin Magdalena Amhof.

In Innichen sollen bald die Bagger auffahren, um zuerst die West-Einfahrt des Dorfes zu bauen, später die Ost-Einfahrt. Ein Promotorenkomitee will zunächst aber die Innichner zu den Verkehrsprojekten befragen. Ob die beantragte Volksabstimmung zulässig ist, entscheidet ein Richterkollegium.

Die Freiwilligen Feuerwehren mussten bereits zu Fahrzeugbergungen ausrücken: Gebietsweise fielen über Nacht bis zu 60 Zentimeter Schnee, kurz vor 7 Uhr bildeten sich auf der Brennerautobahn zwischen Brixen und dem Brenner Staus. Wie es heute weitergeht.

Das Land Südtirol hat derzeit 120 Verkehrskameras. Künftig sollen es rund 500 werden, um den Verkehr flächendeckend zu überwachen und um Statistiken erstellen zu können, erklärt der Verantwortliche des Straßendienstes Philipp Sicher. Die Kameras sollen aber auch den Ordnungshütern zugutekommen.