Dreister Diebstahl am vergangenen Dienstag in Hafling Oberdorf: Opfer ist der junge Haflinger Fotograf und Filmemacher Maximilian Egger. Er glaubte zunächst, dass er eine seiner beiden Kameras verlegt hätte, bis er schließlich seinen Augen nicht trauen wollte.

Hagel und Starkregen sorgten in Nordtirol am Sonntag für zahlreiche Feuerwehreinsätze und Schäden. Besonders betroffen war der Bezirk Kufstein. Durch den Hagel wurden in Schwoich mehrere Personen verletzt, eine Spur der Verwüstung zieht sich durch den Ort. Ein Erdrutsch verlegte die B171 in Zams, eine Wandergruppe mit Kindern musste mit dem Polizeihubschrauber geborgen werden.

2 riesige Rollen mit Kupferdraht sind irgendwann zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni von einem Grundstück der Fraktionsverwaltung Bruneck Ort im Osten der Stadt verschwunden. Der Schaden beläuft sich auf rund 3000 Euro.

Seit 1. Oktober sind in Südtirol doppelt so viele Niederschläge wie in einem Normaljahr gefallen – die Gefahr von Wasserknappheit dürfte in diesem Sommer somit gebannt sein. „Wir können dem Sommer sehr optimistisch entgegenblicken“, meint deshalb der Direktor des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen, Roberto Dinale.

Keine Ruhe in der Meraner Container-Siedlung, die bis Ende April als Notschlafstelle diente, und seitdem immer wieder von illegalen und mehrfach vorbestraften Einwanderern aus Nordafrika heimgesucht werden. Abgesehen von den großen Schäden an den Containern fallen nun weitere Kosten an, wie Sozialstadtrat Stefan Frötscher gestern erklärte.

Wie erst gestern bekannt wurde, sind Unbekannte am vergangenen Sonntag in das Betriebsgebäude von Gerhard Schatzer eingedrungen. Die mutmaßlichen Einbrecher hinterließen dabei ein Bild der Verwüstung.

Möglicherweise ein Bär hat am 3. April auf dem Monte Peller oberhalb von Cles einen geparkten Fiat Panda zerbissen und zerkratzt. Ob und um welchen Bären es sich handelt, soll eine DNA-Analyse klären – dafür wird eine Haarprobe untersucht.

Der Kadaver eines Goldschakals wurde vor Kurzem im Trentino gefunden. Dabei ist der „große Fuchs“ nicht nur bei den Nachbarn bekannt. „Immer wieder werden uns Sichtungen gemeldet“, weiß Dominik Trenkwalder, Wildtierökologe im Amt für Wildtiermanagement.

Ende Jänner war ein Linienbus auf der Gampenpassstraße in Brand geraten. Wenige Tage zuvor war ein leerer Linienbus rückwärts in ein Sportgeschäft gerollt. Anfang Februar forderte ein Unfall mit einem Linienbus in Bozen 8 Verletzte. All dies veranlasste Atz Tammerle, eine Landtagsanfrage zu den Busunfällen in Südtirol zu stellen.

Ungute Zeiten für Geschäftsbetreiber in Meran: Denn die Ladendiebe werden immer dreister. Sie kommen nicht einzeln, sondern zu mehreren und raffen zusammen, wie viel sie tragen können – Kleiderbügel inklusive.

In Bozen und Leifers sind derzeit Kriminelle unterwegs die es auf Fahrzeuge aller Arten abgesehen haben. Täglich werden neue Fälle des sogenannten Scheibenknacker bekannt. Die Beute ist zumeist mehr als gering, der angerichtete Schaden aber groß. „Mich hat es schon zum zweiten Mal erwischt“, berichtet ein Betroffener.

In einem Lagerhaus in der russischen Ostsee-Metropole St. Petersburg ist ein Großbrand ausgebrochen. Am Samstagmittag erstreckte sich das Feuer auf einer Fläche von rund 70.000 Quadratmetern, wie der russische Zivilschutz auf Telegram mitteilte. Auf Videos im Internet waren dichte graue Rauchsäulen zu sehen, die in den Himmel empor stiegen. Tote und Verletzte soll es den offiziellen Angaben zufolge keine geben. An den Löscharbeiten waren mehr als 280 Feuerwehrleute beteiligt.

Schäden am Auto durch Marderbisse können teuer werden. Vor allem dann, wenn es nicht nur um direkt zerbissene Teile geht, sondern Folgeschäden entstehen. Was ist zu tun? Von Peter Löschinger

Kaputte Fahrzeuge, durchweichte Gegenstände, feuchte Mauern, ein erdiger Geruch und die ins Gesicht geschriebene Angst vor einer weiteren Überschwemmung der 2-stöckigen Tiefgarage in der Zone Laurin in Algund: Dieses Bild bot sich gestern bei einem Ortsaugenschein mit einigen Garagenbesitzern. Von Florian Mair

In Brixen und auch in anderen Orten haben manche Gebäudebesitzer ein tierisches Problem: Spechte hacken Löcher in die Hausfassade. Auch vor der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in der Bischofsstadt machen die „Schad-Spechte“ nicht Halt.

Ein lauter Donner kurz nach 21 Uhr gab gestern Abend das Startsignal für ein Hagelgewitter, das Nals und seine Nachbardörfer bisher nicht erlebt haben: „An so einen gewaltigen Hagelschlag kann sich hier niemand erinnern“, sagt Feuerwehrkommandant Christian Malpaga.

Die Einsatzkräfte sind am Grödner Joch gerade dabei, Autos aus der Gerölllawine freizulegen, die am gestrigen Samstagabend verschüttet wurden. Gegen Mittag konnten sie das erste Fahrzeug befreien. Die Autos sind komplett zerstört.

Nach den heftigen Unwettern am Samstagabend, die teils großen Schaden angerichtet haben, sind heute Morgen zahlreiche Einsatzkräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die nächste Gewitterfront zieht bereits am Dienstag über Südtirol.

Die Gewitterfront von Dienstagnachmittag ist über weite Landesteile hinweggefegt und hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen – es entstanden teils erhebliche Sachschäden, aber auch Schäden an landwirtschaftlichen Anbauflächen. Bislang liegen die Schäden bei 500.000 Euro. Auch für den heutigen Mittwoch sind Gewitter vorhergesagt.

Das starke Gewitter mit zum Teil tennisballgroßen Hagelkörnern hat am Dienstagabend zahlreiche Feuerwehren beschäftigt und auch Schäden in Landwirtschaft, an Gebäuden und Autos angerichtet.

Hagelschlag zerbeult das Auto, ein Bach setzt die Garage unter Wasser, eine Mure verwüstet den Garten: Kommt in solchen Fällen eine Versicherung für den Schaden auf? Braucht es dafür eine Zusatzversichrung? Wer auf wichtige Details im Vertrag achtet, sieht auch in solchen Fällen Geld, sagt Stefanie Unterweger, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale in Bozen. + von Edith Runer

Angenommen, Südtirols neues Wolfsgesetz wäre schon im Sommer des Vorjahres in Kraft gewesen: Wie viele Wölfe hätte das Land zum Abschuss freigegeben? Diese Simulation zeigt, was das Wolfsgesetz tatsächlich taugt: Ist es eine Waffe gegen den Räuber oder eine Beruhigungspille fürs Wahlvolk?

Es war nicht der Bär: Die Meldung, dass nicht Meister Petz den schwarzen Fiat am Oberberglerhof in Völser Ried mit Zähnen und Klauen beschädigt hat, hat am Dienstag fast ebenso großes Aufsehen erregt wie der Fall selbst vor einer Woche. Die Abteilung Forstwirtschaft gibt sich nach ihrem Fehlurteil zerknirscht. Die Frage bleibt: Wer war's, wenn nicht der Bär?