Prag
Nach Schusswaffenattacke in Prag: Staatstrauer in Tschechien
Mit einer eintägigen Staatstrauer hat Tschechien kurz vor Weihnachten der Toten und Verletzten nach dem verheerenden Schusswaffenangriff an der Prager Karls-Universität gedacht. An öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Rathäusern wehten die Fahnen am Samstag auf halbmast und waren mit einem schwarzen Band versehen. Um 12.00 Uhr mittags hielten die Menschen eine Schweigeminute ab. Im ganzen Land läuteten die Kirchenglocken. Die meisten Advents- und Kulturveranstaltungen wurden abgesagt. Die Fernsehsender änderten ihr Programm.
14 Tote und 25 Verletzte: Motivsuche nach Bluttat an Prager Uni
Nach der Schusswaffenattacke an der Prager Karls-Universität mit 14 Toten und vielen Verletzten sucht die Polizei nach einem Motiv für die Tat. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren sei eingeleitet worden, um die Umstände aufzuklären, sagte die zuständige Staatsanwältin Lenka Bradacova. Auch der mutmaßliche Schütze ist tot. Unklar ist noch, ob sich der Student selbst richtete oder von der Polizei getötet wurde. Aufklärung sollte die Obduktion der Leiche ergeben.
11 Tote und Dutzende Verletzte nach Schüssen an Prager Universität
Bei Schüssen an einer Universität in der Prager Innenstadt sind 11 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Auch der Schütze sei tot, teilte eine Sprecherin des Rettungsdienstes nach Angaben der Agentur CTK am Donnerstagnachmittag mit. Nach ersten Informationen soll an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität am Jan-Palach-Platz geschossen worden sein.
Das alte Prag, Meran, Triest und die Adria
Das alte Prag der ausgehenden Habsburger-Monarchie sowie der Zwischenkriegszeit war voller kreativer Genies. Sie sprachen und schrieben tschechisch wie deutsch, unter ihnen befanden sich nicht zuletzt viele Juden. Eine besondere Sehnsucht verband sie mit Meran und Triest, mit Istrien und Dalmatien. + von Bernd Posselt
Mehr laden