Nordkorea
Nordkorea bringt Tausende Flutopfer in die Hauptstadt
Nach den schweren Unwettern mit sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen bringt Nordkorea einem Medienbericht zufolge Tausende Flutopfer vom Land in die Hauptstadt. Mehr als 15.000 Menschen würden in Pjöngjang untergebracht, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Machthaber Kim Jong Un betonte, dass sich der Wiederaufbau auf eigene Kräfte stützen werde - Hilfe aus dem Ausland lehnte er ab.
Müllballons aus Nordkorea stören Flugverkehr in Seoul
Die seit Wochen von Nordkorea über die Grenze geschickten Müllballons haben südkoreanischen Angaben zufolge massive Auswirkungen auf den Flugverkehr. Mehr als 110 Flüge seien durch die Ende März begonnenen Ballonstarts gestört worden, erklärte der südkoreanische Abgeordnete Jeong Jun-ho am Mittwoch mit Verweis auf Daten des Verkehrsministeriums. Davon seien mehr als 10.000 Passagiere betroffen gewesen.
Putin sieht NATO in Asien als Bedrohung für Russland
Russlands Präsident Wladimir Putin hat der NATO am Donnerstag vorgeworfen, in Asien eine Sicherheitsbedrohung für sein Land und andere asiatische Staaten zu schaffen. „Wir sehen, was in Asien geschieht: Es wird ein System von Blöcken aufgebaut“, sagte Putin in Vietnam zum Abschluss seiner zweitägigen Asienreise. Die NATO ziehe nach Asien, als sei es „ein ständiger Wohnsitz“. Südkorea warnte Putin vor Waffenlieferungen an die Ukraine.
Putin in Nordkorea: Neues Dokument über Beziehungen vorbereitet
Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen Staatsbesuch in Nordkorea mit Verhandlungen mit Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang fortgesetzt. Es sei ein neues grundlegendes Dokument für die Beziehungen Russlands und Nordkoreas vorbereitet worden, sagte Putin nach Angaben russischer Staatsmedien bei dem Treffen am Mittwoch.
Kremlchef Putin zu Staatsbesuch in Nordkorea eingetroffen
Russlands Präsident Wladimir Putin ist vor dem Hintergrund seines Angriffskriegs gegen die Ukraine zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Nordkorea eingetroffen. Der Kremlchef sei am Flughafen von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un empfangen worden, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Bei der zweitägigen Visite geht es Beobachtern zufolge auch um weitere Waffenlieferungen von Pjöngjang, die Moskau in seinem Krieg gegen die Ukraine einsetzen will.
Nordkoreanische Soldaten übertraten Grenze nach Südkorea
Dutzende nordkoreanische Soldaten haben kurzzeitig die Grenze zum Süden übertreten. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag unter Berufung auf den Generalstab der südkoreanischen Armee berichtete, überschritten die nordkoreanischen Soldaten die „militärische Demarkationslinie“ zwischen den beiden Ländern.
Südkorea beschließt Propaganda-Beschallung Nordkoreas
Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit Nordkorea greift Südkorea auf Mittel der psychologischen Kriegsführung zurück und nimmt die Propaganda-Beschallung des abgeschotteten Nachbarlandes wieder auf. Das Militär habe am Sonntag wieder Lautsprecheranlagen an der Grenze aufgestellt und Durchsagen in Richtung Nordkorea gemacht, teilte der Generalstab mit. Ob die Sendungen fortgesetzt würden, hänge allein von Nordkorea ab. Mit der Maßnahme reagierte Südkorea unmittelbar auf das erneute Versenden von Hunderten Ballons mit Müll durch Nordkorea über die stark militarisierte Grenze.
Nordkorea schickt wieder Müll-Ballons nach Südkorea
Nordkorea hat nach Angaben Südkoreas erneut zahlreiche Ballons mit Plastikbeuteln voller Müll über die stark militarisierte Grenze zwischen beiden Ländern geschickt. Zwischen Samstag und Sonntagvormittag (Ortszeit) seien etwa 330 „Müll-Ballons“ aus Nordkorea aufgestiegen, teilte der Generalstab in der Hauptstadt Seoul mit. Von ihnen seien mehr als 80 auf südkoreanischem Territorium niedergegangen. Die übrigen hätten vermutlich ihr Ziel nicht erreicht.
Nordkorea bestätigt Abschuss von Marschflugkörpern
Der staatlichen Nachrichtenagentur KNCA zufolge hat Nordkorea den Abschuss von Marschflugkörpern am Samstag bestätigt. Der Raketenstart am Freitag war bereits der vierte von Pjöngjang angeordnete Abschuss innerhalb einer Woche. Die Tests „sind Teil der normalen Aktivitäten der Generaldirektion und der ihr unterstellten Agentur für Verteidigungsentwicklung“, hieß es in der Begründung. Es gehe darum, „die Technologie neuer Waffensysteme weiterzuentwickeln“.
Nordkoreas Machthaber Kim erklärt Südkorea zum Hauptfeind
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un will die Bezeichnung Südkoreas als Feindstaat Nummer 1 in der sozialistischen Verfassung seines Landes verankern. Kim betonte in einer Rede vor dem Parlament in Pjöngjang, dass eine Vereinigung mit dem Nachbarn nicht mehr möglich sei, wie die staatlichen Medien am Dienstag berichteten. In der Verfassung müssten Ausdrücke wie „Unabhängigkeit, friedliche Wiedervereinigung und große nationale Einheit“ gestrichen werden, so Kim.
Südkorea ordnet Evakuierung von Insel nahe Nordkorea an
Nordkoreas Militär hat nach südkoreanischen Angaben nahe der umstrittenen Seegrenze zwischen den beiden verfeindeten Staaten mehr als 200 Artilleriegeschosse abgefeuert. Die Geschosse seien nördlich der Seegrenzlinie ins Gelbe Meer gefallen, teilte der Generalstab in Südkorea am Freitag mit. Die Granaten hätten keine Schäden angerichtet. Südkorea ordnete als Vorsichtsmaßnahme die Evakuierung der grenznahen Insel Yeonpyeong an.
Nordkorea startet Rakete mit mutmaßlichem Satelliten an Bord
Nordkorea hat eine Rakete gestartet, die nach eigenen Angaben einen militärischen Aufklärungssatelliten ins All bringen soll. Das teilte das südkoreanische Militär mit, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am späten Dienstagabend (Ortszeit) berichtete. Demnach erfolgte der Start einen Tag früher als erwartet. Nordkorea hatte Japan kurz davor mitgeteilt, dass es einen Satellitenstart zwischen Mittwoch und dem 1. Dezember plane.
Russlands Außenminister Lawrow in Nordkorea
Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist am Mittwoch in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang eingetroffen. Lawrow, der das Land zuletzt 2018 besuchte, werde Gespräche mit seinem nordkoreanischen Amtskollegen führen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Mittwoch. Diese werden als Vorbereitung für einen Besuch von Präsident Wladimir Putin gesehen, der die Zusammenarbeit mit dem politisch isolierten Nordkorea intensiviert hat.
Eskalation: Nordkorea sprengt Verbindungsbüro zu Südkorea
Das Tauwetter im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea scheint vorbei. Nun soll Nordkorea das Verbindungsbüro zu Südkorea gesprengt haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap aus Südkorea am Dienstag unter Berufung auf südkoreanische Militärkreise.
Mehr laden