Lampedusa
Erneut Hunderte Bootsmigranten auf Lampedusa gelandet
Nach verhältnismäßig ruhigen Wochen haben am Montag erneut Hunderte Bootsmigranten die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa erreicht. Einsatzkräfte der Küstenwache hätten auf Patrouillenbooten mehr als 570 Menschen an Bord eines überfüllten Fischkutters gerettet und an den Hafen der kleinen Insel zwischen Sizilien und Nordafrika gebracht, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Unter ihnen befanden sich demnach 4 Frauen sowie 2 Minderjährige.
Kleines Mädchen stirbt bei Bootsunglück vor Lampedusa – 8 Vermisste
Bei einem neuen Schiffsunglück vor Lampedusa ist ein kleines Kind ums Leben gekommen. Das erst ein Jahr und 8 Monate alte Mädchen starb am Montag beim Kentern eines Flüchtlingsboots aus Tunesien, wie die Behörden am Abend mitteilten. 8 weitere Insassen, darunter 2 weitere Kleinkinder, wurden noch vermisst. Das Boot mit mehr als 50 Menschen an Bord war bei hohem Seegang gekentert, als Lampedusa bereits in Sichtweite war.
Boot mit 347 Migranten auf Lampedusa eingetroffen
Nach einigen Tagen Unterbrechung aufgrund des schlechten Wetters ist Lampedusa erneut mit Migrationsbewegungen konfrontiert. In der Nacht auf Donnerstag landete ein 25 Meter langes Fischerboot mit 347 Migranten an Bord auf der süditalienischen Insel.
Brüsseler Angreifer kam 2011 in Lampedusa an: Mehrere Jahre in Italien
Der tunesische Mann, der verdächtigt wird, in Brüssel 2 schwedische Fußballfans erschossen zu haben, kam 2011 auf die italienische Insel Lampedusa. Das sagte eine italienische Regierungsquelle am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der Nachrichtenagentur ANSA. Dem Bericht zufolge hielt sich der Verdächtige einige Zeit in Italien auf, reiste dann nach Schweden.
Südtiroler auf Lampedusa erzählen: „Wir bekommen es auch mit Leichen zu tun“
Mittendrin im Flüchtlingsdrama: Patrick Ciliberto und Gianni Corso sind 2 Südtiroler Polizisten, die in regelmäßigen Abständen einen Monat lang im Flüchtlings-Hotspot auf Lampedusa arbeiten – sie nehmen Fingerabdrücke von Flüchtlingen auf.
„Durch die Hölle gegangen“: Die Verzweiflung der Mittelmeer-Migranten
Von Sfax in Tunesien wagen immer mehr Flüchtlinge die Überfahrt auf die italienische Insel Lampedusa. Viele zahlen nicht nur finanziell einen hohen Preis. Sie hoffen auf ein besseres Leben und finden oft den Tod. Eine Spurensuche auf zwei Seiten des Mittelmeers.
Mehr laden