Kiew
Diese 8 Lehren können wir aus dem Angriffskrieg gegen die Ukraine ziehen
Als der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Februar seine Invasion der Ukraine anordnete, schwebten ihm eine rasche Einnahme Kiews und ein Regierungswechsel analog zu den sowjetischen Interventionen in Budapest 1956 und in Prag 1968 vor. Das jedoch sollte nicht sein. Der Krieg wütet noch immer, und niemand weiß, wann oder wie er enden wird. + Von Josph S. Nye Jr.
„Putin hat eigentlich schon verloren“
Die russische Führung habe die Situation komplett falsch eingeschätzt, sagt der renommierte österreichische Politikwissenschaftler Anton Pelinka im „STOL“-Interview: „Putin hat eigentlich schon verloren.“ Was Putin aber trotzdem so gefährlich mache sei, dass er offensichtlich nicht mehr rational handle, sagt Pelinka. Nun gebe es noch eine einzige Möglichkeit einer friedlichen Machtübernahme in Moskau: einen Militärputsch.
Offenbar russischer Jet über Kiew abgeschossen
Bomben auf ukrainische Städte, russische Panzer auf den Straßen, Kämpfe um den Atomreaktor in Tschernobyl: Am Freitagmorgen waren dann auch in der Hauptstadt Kiew Explosionen zu hören. Das Innenministerium spricht von erfolgreichen Aktionen der Luftabwehr: Offenbar ist ein russischer Jet über Kiew abgeschossen worden.
Ukraine: Antiterroristischer Einsatz von Militärs steht bevor
Mit der Zuspitzung in Slowjansk (Slawjansk), Kramatorsk und anderen Städten im Donbass (Donezbecken), wo am Wochenende unter anderem bewaffnete pro-russische Freischärler die Kontrolle von Verwaltungsgebäuden übernahmen, dürfte nunmehr eine großer antiterroristischer Einsatz von ukrainischen Sicherheitskräften und Militärs bevorstehen.
Mehr laden