Die Sommerurlaubsplanung ist eine willkommene Abwechslung in den oft grauen und kalten Wintertagen. Wären da nur nicht Inflation und hohe Energiepreise, die das Leben teurer gemacht haben und bei vielen eine Delle ins Reisebudget schlagen. Dieselben Faktoren sorgen auch noch dafür, dass die Preise für Hotels und Flüge mitunter deutlich anziehen. Hier geben Experten Tipps.

Das familienfreundlichste und beliebteste Kinderhotel Südtirols befindet sich laut einer Auswertung des Urlaubsportals „Kinderhotel.info“, das mit jährlich 5,5 Millionen Seitenaufrufen – eigenen Angaben zufolge – zu den größten Suchplattformen für Familienunterkünfte zählt, in Naturns. Unter einer Auswahl von 745 Kinderhotels aus 15 europäischen Ländern erreichte das „Familien-Wellness Residence Tyrol“ den 12. Platz.

Das Buchungsportal „Booking Südtirol“ zieht für das Jahr 2022 eine erfreuliche Bilanz. Insgesamt gab es in diesem Jahr über 100.000 Buchungen.

Die hohen Energiekosten bereiten Südtirols Wirtschaft sektorübergreifend Sorgen. Auch im Hotelwesen ist man auf der Suche nach Lösungen, man will den widrigen Umständen aber entschlossen entgegentreten, wie der Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), Manfred Pinzger, unterstreicht. Die Wintersaison sei allerdings nicht in Gefahr.

Wo es sich besonders angenehm urlauben lässt, darüber erstellt unter anderem das Schweizer Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ jährlich ein Ranking. In seine Liste der 100 besten Ferienhotels in Europa 2022 haben es auch 6 Südtiroler Betriebe geschafft. Eines ist unter die Top Ten, 2 erhalten das Prädikat „Weltklasse“.

E-Bikes kosten eine Stange Geld – und sind daher für Diebe ein lohnendes Objekt. Um sich ein teures Stück unter den Nagel zu reißen, gehen die Kriminellen ebenso einfallsreich wie frech vor. In Meran zeigt sich, dass ihre Methode leider auch funktioniert. + Von Luise Malfertheiner

Das lange Warten auf Gäste hat ein Ende! Mitte Mai fällt die Quarantäne-Pflicht bei der Einreise aus dem Ausland. Dann öffnen mehr als 500 Hotelbetriebe – und sie testen, wie die Sommersaison ohne Infektionsgefahr über die Bühne gehen soll. Das Konzept dafür steht. + Von Barbara Varesco

Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister schlägt Alarm: „Auch die negativen Auswirkungen der heruntergefahrenen Tourismusbranche auf andere Sektoren sind fatal.“ So halte Covid-19 zwischen 500 und 600 Kleinbetriebe in Atem, die normalerweise Südtirols Hotels und Gastronomie täglich mit Kühlwaren beliefern. Einige von ihnen befürchten sogar das Unternehmens-Aus.

Im Sommerhalbjahr 2020 (Mai bis Oktober 2020) beträgt die Zahl der Gästeankünfte 3,2 Millionen und sinkt somit um 33,6 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen sinkt gegenüber dem Sommer 2019 um 30,7 Prozent und erreicht 14,6 Millionen. Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in seiner Mitteilung „Entwicklung im Tourismus - Sommerhalbjahr 2020“.

Enttäuscht zeigt sich der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) darüber, dass die italienische Regierung bis dato keinen Termin in Aussicht gestellt hat, ab wann die Beherbergungsbetriebe wieder ihre Tätigkeit aufnehmen können.