Mit der Weltmeisterschaft in Montreal beginnt am heutigen Mittwoch das große Finale der diesjährigen Eiskunstlaufsaison. Dieses verspricht ein Event der Superlative mit technischen Höchstschwierigkeiten und spektakulären Vorstellungen zu werden.

Aufgrund der Sperre der russischen Eiskunstläuferin Kamila Valieva wird der US-Auswahl nachträglich der Olympiasieg im Team-Wettbewerb von Peking zugesprochen.

Knapp zwei Jahre nach dem Olympia-Skandal um Kamila Valieva ist die russische Eiskunstläuferin am Montag vom Internationalen Sportgerichtshof CAS nachträglich für vier Jahre gesperrt worden.

Im Eiskunstlaufen werden Nationenwechsel auf die Spitze getrieben. Unser Kolumnist Sigi Heinrich hat bei den Europameisterschaften in Kaunas (Litauen) eine Zunahme dieser Praxis registriert. Dabei werden auch die Sanktionen gegen Russland elegant umgangen.

Lara Naki Gutmann und Sarina Joos sind die beiden Damen, die bei der Eiskunstlauf-EM in Kaunas unter italienischer Flagge starten. Was den beiden Athletinnen trotz unterschiedlicher Herkunft und Geschichte gemeinsam ist, ist ihr Südtirol-Bezug.

An diese Europameisterschaft wird sich Gabriele Frangipani für immer erinnern: Obwohl es am Ende knapp nicht zu einer Medaille reichte, freute sich der 22-Jährige über das beste Ergebnis seiner noch jungen Laufbahn.

Die Young Goose Academy in Neumarkt zählte in den vergangenen Jahren zu den großen Talentschmieden des Eiskunstlaufs. Weltklasseathleten wie Daniel Grassl und nicht zuletzt Gabriele Frangipani sind das Produkt jahrelanger Arbeit des Trainerteams der Würth Arena. Im Sommer kam die überraschende Nachricht, dass die Akademie einen neuen Weg einschlägt und sich von nun an hauptsächlich auf das Eistanzen konzentrieren will.

Maurizio Zandron, der im Trikot der Österreicher läuft, Jari Kessler, der für Kroatien startet, und die Schweizerin Sarina Joos, die die „Azzurri“ repräsentiert. Wie kommt es, dass diese Sportler bei der Europameisterschaft in Kaunas nicht für ihr eigenes Land antreten, sondern für eine andere Nation aufs Eis gehen?

Die Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Kaunas (Litauen) ist am Mittwoch eröffnet worden. Gleich zum Start standen drei Südtiroler Herren im Kurzprogramm im Einsatz. Dabei wusste vor allem Gabriele Frangipani zu überzeugen.

Er zählt zu den größten Sport-Talenten Südtirols. Nun aber droht Daniel Grassl Ungemach: Gegen ihn wird eine zweijährige Sperre gefordert.

In seiner Brust schlagen 2 Herzen: Das eine träumt von Reisen in ferne Länder, das andere sehnt sich nach dem Wohlgefühl bei den Seinen in Südtirol. Letzthin hat das andere gesiegt, also jenes Herz, das Heimweh in ihm auslöst. Deshalb legte der Eiskunstläufer Daniel Grassl aus Meran seine Pläne, künftig in den USA zu leben und zu trainieren, buchstäblich wieder auf Eis. + von Edith Runer

Ein Freizeitporträt über Südtirols Kunsteislaufstar Daniel Grassl, eine Reportage über die Schultaschenwochen bei Athesia sowie viele Freizeit-, Fernseh- und Streaming-Tipps– das und vieles mehr finden Sie im neuen „Dolomiten-Magazin“, das am heutigen Freitag als Beilage in den „Dolomiten“ erscheint.

BZ Heartbeat und der Eislaufverein „Bolzano on Ice“ ließen sich etwas ganz Besonderes einfallen und eröffneten am Samstag den Bozner Christkindlmarkt mit Tschaikowski’s „Schwanensee“ auf dem kleinen Eislaufplatz vor dem Bozner Rathaus. Kleine und größere Tänzerinnen drehten und wiegten sich zur Musik, vollführten Pirouetten und Sprünge und ließen Odette, Odile und Prinz Siegfried vor den Augen der begeisterten Zuseher auferstehen. Das Märchen der verzauberten Schwanenprinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann des bösen Zauberers erlöst werden kann, rührte Herzen und Seelen und löste Beifallsstürme aus.

In Irpin, einem Vorort von Kiew in der Ukraine, kann es schon mal eisig kalt werden. Macht nichts, hat sich eine junge Frau wohl gedacht – und läuft auf einem zugefrorenen Parkplatz Schlittschuh. „Meiner Freude sind heute keine Grenzen gesetzt!“, schreibt sie auf ihrem Instagram-Profil.

Daniel Grassl aus Meran ist das größte Eiskunstlauftalent in Südtirol. Der 18-Jährige bringt riesiges Talent mitbringt. Und den Willen, es in dieser unglaublich komplexen Sportart ganz nach oben zu bringen. Die „Dolomiten“ haben sich mit dem Sportler unterhalten.