Offenbar professionelle Einbrecher sind in Bozen am Werk. In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Meldungen zu Wohnungseinbrüchen – jüngst etwa in der Mendelstraße, wo Diebe am späten Nachmittag einstiegen. Mitten in der Nacht standen sich anderswo in der Stadt ein Einbrecher und sein Opfer gegenüber.

Mit besonders dreisten Einbrechern haben es derzeit die Carabinieri von Terlan zu tun. So sollen bislang unbekannte Kriminelle innerhalb weniger Tage zweimal in einem Mehrfamilienhaus in der Gemeinde zugeschlagen haben.

In der Urlaubszeit haben Einbrecher Hochsaison: In Bozen spähten sie letzthin Wohnungen aus, warfen ein Auge auf die sich füllenden Briefkästen oder auf Rollläden, die den ganzen Tag über geschlossen blieben.

14 Tage lang war nach dem Mann gefahndet worden, dann fragte er selbst die Polizisten am Bahnhof in Bozen nach einem Schlafplatz: Als sie feststellten, wer der Hilfesuchende war, wurde er ins Bozner Gefängnis gebracht.

Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Bevor es aber mit der wohlverdienten Entspannung losgehen kann, sollte einiges im und um das Haus berücksichtigt werden, um sorgenfrei den Urlaub genießen zu können. Hier wichtige Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS).

Anlässlich der Feier ihres Gründungsjubiläums am heutigen Montag ziehen die Carabinieri in Südtirol Bilanz. Über 10.000 Straftaten wurden aufgedeckt, in 103 Fällen ermittelten die Carabinieri wegen häuslicher Gewalt und 6 Fahrer wurden wegen fahrlässiger Tötung angezeigt. Die Anzahl der Wohnungseinbrüche ist in Südtirol im Vergleich zum letzten Jahr hingegen zurückgegangen.

In Bozen ist die Zahl der Diebstähle und Einbrüche in den vergangenen Wochen wieder angestiegen. Jüngstes Beispiel: Eine 82-jährige Frau wurde von einem Mann angegriffen und ausgeraubt worden. Die Frau wurde dabei verletzt.

Immer wieder ist eine Einbrecherbande aus Mittelitalien ins Eisacktal und andere Südtiroler Orte gekommen, um hier Wohnungen und Betriebe zu plündern. Nun schnappte die Falle zu.

Die Einbruchserie in Südtirol will nicht abbrechen: In der Nacht auf Montag stiegen Einbrecher in das Hotel „Tuberis“ in Taufers im Münstertal ein und stahlen 2 Tresore mit Bargeld. Die Einbrecher ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und befanden sich eineinhalb Stunden im Hotel.

Die Einbruchsserie in Südtirol will nicht abreißen: So wurde in den vergangenen Tagen in Brixen in einer Würstelbude eingebrochen und in Sterzing in einer Hotelbar Diebstahl begangen.

STOL holte sich am Mittwoch in Lana beim Informationsabend zum Thema Einbrüche, Tipps zum Schutz der eigenen 4 Wände.

Für Einbrecher ist jede Gelegenheit günstig, um landauf, landab ihr Unwesen zu treiben, vor allem während der Ferien oder in der Urlaubszeit, wenn sie ungestört einbrechen können. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps wie man durch ein paar einfache Verhaltensregeln sein Hab und Gut schützen kann.

Die Einbruchsserie in Südtirol reißt nicht ab: So wurde am Donnerstagabend bei Bozens Vizebürgermeister Luis Walcher eingebrochen.

Die Einbruchsserie in Südtirol in den vergangenen Wochen und Monaten ist schier unglaublich. Es vergeht fast kein Tag ohne Einbruch. In einer Bürgermeisterrunde ließ nun SVP-Obmann Philipp Achammer mit einem Vorschlag aufhorchen, um dem Phänomen beizukommen: Deutlich mehr Überwachungskameras an den Orts- und Gemeindezufahrten in Südtirol.

Die Einbruchsserie in Südtirol will nicht abreißen. Mit ein paar einfachen Tipps kann man das Risiko eines Einbruchs aber minimieren und der Polizei helfen, die Einbrecher zu fassen. STOL hat mit dem Vorsitzenden der Südtiroler Ortspolizei, Christian Carli, gesprochen.

Am Dienstagabend ist es in Kaltern zu einem Einbruch mitten im Zentrum gekommen. „Meine Eltern und ich waren nur 20 Meter entfernt in einer Bar etwas trinken. Die Einbrecher hatten uns genau beobachtet“, sagt Barbara Felderer, die vom Einbruch schockiert ist.

In der Nacht auf gestern ist in die Handballhalle in der Sportzone Süd und in den Sitz des Seniorenclubs in Milland erneut eingebrochen worden. Es ist das 7. Einbruch in die Handballhalle und der 4. in den Seniorenclub innerhalb weniger Jahre.

Einbrecher machen Südtirol unsicher: In den vergangenen Wochen haben sich Unbekannte in mehreren Dörfern Zugang zu Wohnungen und Häusern verschafft – in den meisten Fällen waren mehrere Personen in derselben Nacht betroffen. Die Statistiken deuten zwar auf einen Rückgang dieser Art von Verbrechen hin, aber „die Verletzung der Intimsphäre der Menschen“ sorge dennoch für breite Verunsicherung, weiß der Landeskommandant der Carabinieri, Oberst Raffaele Rivola.

Die Einbruchsserie in der Gemeinde Natz-Schabs reißt nicht ab: Am Mittwochabend gab es erneut 3 Einbruchsversuche. Bei allen Versuchen wurden jeweils 3 Täter von den Hauseigentümern ertappt und in die Flucht geschlagen. Diese flüchteten daraufhin in den Wald. Einer davon sitzt mittlerweile aber im Gefängnis.

„Schon wieder Einbrüche. Man ist in den eigenen 4 Wänden nicht mehr sicher“, klagt eine Gargazonerin. „Die Carabinieri müssen einfach mehr Präsenz zeigen und uns Bürger schützen.“ Am Montagabend sind 3 maskierte Männer in 3 Wohnungen in Gargazon eingedrungen.

Schon wieder: Am Donnerstagabend sind Einbrecher in eine Wohnung in Nals eingebrochen und haben Schmuck gestohlen. Von ihnen fehlt jede Spur.

Einbrecher ziehen durch Südtirol. In vielen Orten sind in den vergangenen Wochen Fälle bekannt geworden. Meist fehlt von den Tätern jede Spur. Wie ist so etwas überhaupt möglich? Und vor allem: Was kann man dagegen tun? STOL hat mit dem Vorsitzenden der Südtiroler Ortspolizisten, Christian Carli, gesprochen.

„Es ist nicht mehr sicher, hier in Tisens zu wohnen“, klagt Erna Thoma. Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde am Dienstag in das Haus Baumgartner in Tisens eingebrochen. „Unsere Gemeindeverwaltung sollte eine Videoüberwachung verwirklichen und die Carabinieri müssen einfach mehr Präsenz zeigen, damit wir Bürger uns wieder sicher fühlen können“, fordert Thoma. „Die Politik muss auch für strengere Gesetze sorgen.“