Dürre
Dürre und Krankheiten: Verlassene Plantagen in Sizilien, Krise auch im Norden
Der Klimawandel bedroht die Obst- und Gemüseernten in Italien mit schweren Folgen für die Landwirtschaftsunternehmen. Diese leiden nicht nur unter steigenden Produktionskosten, sondern auch unter der ausländischen Konkurrenz und der sinkenden Kaufkraft der italienischen Familien.
Unwetter in Italien: Blitz trifft 3 Frauen, fallender Ast tötet 75-Jährigen
Am Samstag fegten heftige Sommerstürme über Mittel- und Norditalien hinweg. Abruzzen wurde von einer Serie von Blitzeinschlägen heimgesucht, einer davon traf einen Strand und verletzte 3 Frauen, 2 davon schwer. Im Gebiet von Salerno starb ein 75-jähriger Mann, nachdem er von einem herabfallenden Ast, der durch starke Windböen abgerissen wurde, getroffen wurde.
Dürre: Vielen Nilpferden droht Tod in Botswana
Wegen der anhaltenden Dürre in Botswana droht zahlreichen Nilpferden nach Behördenangaben der Tod. Aufgrund der austrocknenden Flussläufe seien die Tiere in Gefahr, teilte die für den Tierschutz und die Nationalparks zuständige Behörde am Freitag mit. Ganze Herden sitzen demnach in den schlammigen Betten ausgetrockneter Wasserstellen fest. Wie viele Tiere genau bedroht sind, sei noch nicht bekannt.
Klimarisiken: Wo Europa handeln muss
Europa erwärmt sich schneller als die anderen Kontinente – mit Folgen: Die Hitzewelle im Sommer 2022 kostete über 60.000 Menschenleben, die Überflutungen nach extremen Niederschlägen in Deutschland und Belgien (2021), Slowenien (2023) und Griechenland (2023) forderten ebenfalls Tote. Nun ist die erste umfassende Klima-Risikobewertung im Auftrag der EU-Kommission abgeschlossen – die Eurac Research war daran maßgeblich beteiligt.
Wasser holen unter Lebensgefahr
Auf dem Land kommt in Indien die Wasserversorgung vielerorts aus Brunnen oder Zisternen. Mit einem einfachen Hinunterlassen und Hochholen des Eimers ist es dabei mit zunehmender Trockenheit längst nicht mehr getan: Eine Frau aus der Dorfgemeinschaft muss sich zum Grund der metertiefen Grube hinabseilen, um die Eimer noch füllen zu können.
Wie unser Erdbeer-Genuss ein Naturparadies austrocknet
Eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Europas, das Feuchtgebiet Doñana in Südspanien, trocknet aus. Schuld ist nicht nur die Dürre, sondern auch der hohe Wasserverbrauch vor allem für Erdbeerfelder. Jetzt sollen illegale Anbauflächen auch noch legalisiert werden. + von Jan-Uwe Ronneburger
Dürre im Urlaubsparadies: Drohen Duschverbote und leere Pools?
Wassermangel macht kurz vor Start der Sommersaison Südeuropa zu schaffen. Besonders dramatisch ist die Lage in Katalonien mit der Metropole Barcelona und den vielen beliebten Strandorten. Droht dort und anderswo der erwartete Traum-Urlaub zum Alptraum zu werden? + von Emilio Rappold
Welttag des Wassers: Vielfältige Forschung an 2 Fakultäten der unibz
Seit 1992 rufen die Vereinten Nationen am 22. März zum Weltwassertag auf. Noch nie schien es auch in Europa so dringlich, an den Wert von Wasser als essenziellste Ressource allen Lebens zu erinnern. Das Motto des diesjährigen Aktionstags „Accelerating Change„ – den Wandel beschleunigen – wird an der unibz das ganze Jahr über hochgehalten. An gleich 2Fakultäten wird an Lösungen zu aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasser geforscht.
Weltwassertag: So können Sie im Alltag Wasser sparen
Der 22. März ist der Weltwassertag: Angesichts der geringen Niederschlagsmengen der vergangenen Monate und der drohenden Wasserknappheit ein guter Anlass, um den eigenen Umgang mit dem kostbaren Nass etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier unsere Tipps zum Wassersparen im Alltag.
Trockenheit: „Mit guter Planung Wasserknappheit verhindern“
Südtirol ist reich an ausgezeichnetem Trinkwasser – zumindest bisher. Der Sommer 2022 und die ersten Monate des neuen Jahres zeigen mit aller Deutlichkeit, dass Wasser auch in Südtirol keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz bringt zum Internationalen Tag des Wassers 3 Vorschläge, damit Südtirol auch weiterhin ein Wasserschloss bleibt.
Wassermangel: „Sektoren werden Abstriche machen müssen“
Der trockene und warme Winter führt schon jetzt zu Dürre im Süden und Westen Europas. Auch in Südtirol könnte schon bald der Wassernotstand ausgerufen werden. STOL hat mit Roberto Dinale, dem Direktor des Amtes für Hydrologie und Stauanlagen, über die aktuelle Situation und mögliche Szenarien für die bevorstehenden heißen Sommermonate gesprochen.
Wasser immer teurer: Spitzenwert von plus 26 Prozent in Südtirol
Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife von „Cittadinanzattiva“ hat den Anstieg der Wasserrechnungen in Italien erfasst. Am meisten zahlen die Bürger in der Toskana für Wasser, den stärksten Preisanstieg verzeichnete die Organisation in Südtirol.
„Trinkwasser aus Wasserleitungen könnte nicht mehr selbstverständlich sein“
Millionen Menschen in Italien könnten in den nächsten Monaten die Folgen der Wasserknappheit konkret zu spüren bekommen. „Für 3,5 Millionen Italiener könnte Trinkwasser aus den Wasserleitungen nicht mehr selbstverständlich sein“, so der ANBI-Experte Francesco Vincenzi. Auch der Wasserstand der Etsch ist derzeit sehr niedrig.
Gardasee: Trockenen Fußes auf die Insel
Der Wasserstand des Gardasees ist so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr. Seit Monaten hat es nicht mehr ordentlich geregnet. Solche Tiefststände sind in trockenen Sommern keine Seltenheit, im Winter jedoch schon – da sollte der größe See Italiens prall gefüllt sein. Drohnenaufnahmen der Isola di San Biagio (Brescia) zeigen, die Insel ist keine Insel mehr und trockenen Fußes erreichbar.
Hitze und Dürre: So leiden die Bienenvölker
Die schwere Dürre, die Italien fest im Griff hat, belastet nicht nur die Landwirtschaft. Auch die Bienen leiden unter den tropischen Temperaturen, die bunte Blumenwiesen in Gestrüpp verwandelt haben. Häufige Brände vernichten ganze Felder und treiben die Bienen aus ihren Stöcken. Der Rauch verwirrt die Insekten, was für viele den sicheren Tod bedeutet. + Von Micaela Taroni
Team K: „Skandal – Ein Drittel des Trinkwassers geht verloren“
Im Rahmen der Generaldebatte zum Nachtragshaushalt hat das Team K auch einen ausführlichen Antrag mit mehreren Maßnahmen zur Bekämpfung der Dürre eingebracht. „Wir machen das schon“, hieß es von der Mehrheit, die alle eingebrachten Vorschläge des Team K ablehnte. Die Realität sieht aber anders aus.
Von Inflation bis Dürre: Italiens größte Krisenherde und wer sie löschen kann
Die Regierungskrise stellt Italien einmal mehr vor große Aufgaben. Die nur mehr geschäftsführende Regierung Draghi hat zwar noch einige Eisen im Feuer, aber zahlreiche wichtige Entscheidungen darf erst die neue Regierung treffen. Und die Zeit drängt: Denn Italien hat mehr als genug Probleme. + Von Alexander Brenner-Knoll
Italien will den Ausnahmezustand ausrufen
Unter dem Druck der norditalienischen Regionen, die besonders hart von der Wasserknappheit betroffen sind, will die italienische Regierung in den kommenden Tagen den Ausnahmezustand ausrufen. So könnte im Rahmen der Maßnahmen zur Eingrenzung der negativen Auswirkungen der Trockenheit das Wasser auch tagsüber rationiert werden.
Beunruhigend: Seen verlieren wegen Hitze in kürzester Zeit extrem viel Wasser
Italien ist mit einer Hitzewelle konfrontiert. Caronte – Charon, der mythologische Fährmann zum Hades – ist der Name, den Meteorologen dem afrikanischen Hochdruckgebiet gegeben haben, das Italien Temperaturen mit Spitzenwerten um die 37 Grad bescheren wird – und vor allem: Dürre und Wasserknappheit. Wie knapp, das zeigt das Sinken der Wasserstände in einigen Seen und Flüsse.
Etsch: Wassernotstand ausgerufen
Aufgrund der seit Monaten fehlenden signifikanten Niederschlägen und der daraus resultierenden großen Trockenheit kommt es derzeit am Unterlauf der Etsch zu großen Problemen in der Wasserversorgung. Aus diesem Grund wurde am Freitagnachmittag der Wassernotstand ausgerufen.
Mehr laden