Drogenkonsum
„Die Spritzen liegen sogar im Garten“
Die Passage zwischen Vintler- und Weggensteinstraße ist eine ausgesprochene Schulzone: Täglich bewegen sich dort Hunderte Schüler, Kindergartenkinder und Heimbesucher. Zudem befindet sich hier der einzige Spielplatz in der historischen Altstadt. Doch die Zustände in dieser versteckten Ecke werden immer bedenklicher.
„Heroin verbreitete sich in Südtirol wie ein Lauffeuer“
Drogenkonsum ist in Südtirol ein großes Problem und hat sich in den vergangenen Jahren sogar verstärkt. Der heutige 26. Juni ist der „Welttag gegen Drogenmissbrauch und den illegalen Handel von Drogen“, der 1987 von den Vereinten Nationen eingeführt wurde. Dieses Datum fällt auch auf einen anderen Jahrestag: dem 45. Jahrestag der Gründung des Vereins „La Strada-Der Weg“, der 1978 in Bozen gegründet wurde, um sich mit dem Jugendproblem des Drogenkonsums zu befassen.
Bozen und das Kokain: „Wert ähnlich hoch wie in Mailand – extrem viel“
In Südtirol werden Drogen zunehmend zum Problem. Vor allem für Jugendliche sind die illegalen Substanzen gefährlich – viele werden von ihnen abhängig. „Schuld am erhöhten Konsum könnte auch die schwierige Zeit sein, die viele Jugendlichen während der Pandemie durchgemacht haben“, sagt die Primarin des Dienstes für Abhängigkeitserkrankung, Dr. Bettina Meraner. Allein in Bozen seien rund 100 Südtiroler Jugendliche in Behandlung.
Spuren von Kokain auf dem Schreibtisch des Präsidenten: Wahr oder falsch?
Im Internet machen derzeit mehrere Videos die Runde, in denen behauptet wird, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Drogenproblem habe und bei seinen Videos beeinträchtigt sei. Als sichtbarer Beweis wird auf eine Kokain-Spur auf seinem Schreibtisch verwiesen. Hier ist der Faktencheck zu den Videos!
Schizophrenie durch Cannabis-Konsum: Warum Mediziner warnen
Cannabis gilt als vergleichsweise harmlose Droge. Doch bei Jugendlichen kann der Wirkstoff schwere Schäden im Gehirn anrichten. Eine Serie blutiger Verbrechen von psychisch kranken Cannabis-Konsumenten sorgt in Deutschland für Aufsehen. + von Bernhard Sprengel
Große Abwasseruntersuchung: Kokain im Südtiroler Kanal
Die Bozner konsumieren weniger Alkohol, Nikotin, Cannabis, Amphetamin und MDMA als die Innsbrucker, aber gleich viel Kokain: Das weiß man aus Untersuchungen von Abwässern. Die Medizinische Universität Innsbruck beteiligt sich am jährlichen europaweiten Abwassermonitoring und nimmt auch eine Südtiroler Kläranlage unter die Lupe.
Drogenkonsum in der Region steigt immer mehr an
Ein Bericht des Innenministeriums über die Beschlagnahme von Drogen in der Region Trentino-Südtirol lässt aufhorchen: Demnach wurden 2019 in der Region 50 Prozent mehr Marihuana beschlagnahmt als 2018, bei Heroin liegt das Plus an beschlagnahmten Drogen sogar bei 94 Prozent. Dies berichtet das Tagblatt „Dolomiten“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Mehr laden