Am Freitagnachmittag haben die Carabinieri von Meran 2 junge Nordafrikaner angezeigt. Die Männer, ohne festen Wohnsitz, werden der Bedrohung, Körperverletzung und Hehlerei beschuldigt.

Der dreiste Vorfall soll sich bereits vor Tagen in Bozen zugetragen haben: Im „Caffe' Sonia“ in der Sernesigalerie sollen 6 junge Männer den Lokalbetreiber tätlich angegriffen und bedroht haben. Danach griff einer der jungen Männer in die Kasse am Tresen und suchte mit dem erbeuteten Geld wenig später mit seinen Komplizen das Weite.

„Wir arbeiten in ständiger Angst. Das waren 3 höllische Tage“, sagte am gestrigen Donnerstag die Leiterin der „Deichmann“-Filiale in den oberen Wasserlauben in Meran, die nicht namentlich genannt werden möchte.

Im Trentino wurde nach erneuten Drohungen der Polizeischutz für Landeshauptmann Maurizio Fugatti verstärkt.

In Hochgebirgen steigt die Temperatur noch viel rasanter als im globalen Durchschnitt. Mit verheerenden Folgen. Was bedeutet der Klimawandel für die Berge? Von Christiane Oelrich

5 Buben sollen in 2 Schulen mit echt aussehenden Spielzeugwaffen herumgefuchtelt und Lehrer und Schüler in Angst und Schrecken versetzt haben. Der jüngste Verdächtige ist gerade einmal 11 Jahre alt. Wie es mit ihnen nun weitergeht, war zunächst unklar.

Eine wichtige Lehre aus der COVID-19-Pandemie war, dass die mRNA-Technologien ihr volles Potenzial nur dann entfalten können, wenn wir einen Ansatz verfolgen, der den gleichberechtigten Zugang und das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt. Das bedeutet, dass wir unser Denken über öffentlich-private Partnerschaften und geistiges Eigentum im Gesundheitsbereich grundlegend ändern müssen.

Italien sieht sich mit einer Blaukrabben-Plage konfrontiert. Fischer, Umweltschützer und Politiker warnen vor der Ausbreitung des sich schnell vermehrenden invasiven Schalentiers. Jetzt wird diese Krabbe auch in den Despar-Geschäften in der Region Trentino-Südtirol verkauft. + von Micaela Taroni

Die durch den Borkenkäfer verursachten Schäden am Wald oberhalb von Longega/Zwischenwasser halten Gemeinde, Forst und Geologen in Atem: Ein Hangrutsch bedroht ein Wohnhaus, und auch für die Zufahrtsstraße nach Al Plan/St. Vigil in Enneberg bestehen Risiken.

Sie sind blau und ihr Fleisch gilt als Delikatesse: die Blaukrabben. 2 nach Italien zugewanderte Arten – Callinectus sapidus und Portunus segnis – stören aber das Gleichgewicht der Fauna Meeresgewässern und richten Schäden in Fischerei und Muschelzucht an. + von Micaela Taroni

Schläge ins Gesicht, Beleidigungen, Morddrohungen: Ein Mann hat Dienstagabend auf einem Spielplatz in St.-Vigil in Meran Kinder und Erwachsene bedroht und angegriffen.

Einer besonders üblen Betrugsmasche gehen in Südtirol immer mehr Leute auf den Leim: Mit einem Anruf oder einer Mail landen sie bei kriminellen Banden. Wie diese Aktionen üblicherweise ablaufen und warum Menschen aus allen Altersgruppen und Bildungsschichten zu den Geschädigten zählen, erklärt Rebecca Berto vom Europäischen Verbraucherzentrum in Bozen.

Für die Bienen ist das Überleben echt kein Honigschlecken: Spritzmittel, Klimaerwärmung, blumenlose Wiesen und Seuchen wie zuletzt die Varroamilbe setzen den nützlichen Tieren schwer zu. Bei Südtirols Imkern wächst jetzt die Sorge vor der nächsten Bedrohung.

In Südtirol leiden nicht nur die Wälder, sondern auch die Wildtiere. Vor allem in der östlichen Landeshälfte grassiert eine Seuche, inzwischen schwappt sie auf die südlichen Landesteile über. Wenn sich der Erreger auf das ganze Land ausbreitet, sind Bestände in Gefahr.

Vor 50 Jahren rüttelten die Experte des Club of Rome mit dem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ die Welt auf. Sie gilt heute als einflussreichste Publikation zur drohenden Überlastung unseres Planeten. Wenn sich die globale Wirtschaftsweise nicht ändere, brächen Ökonomie, Umwelt und Lebensqualität zusammen, warnte die Forschergruppe. Nun gibt es einen neuen Bericht: In „Earth for All“ geht es um nichts weniger als entscheidende Maßnahmen, mit denen eine lebenswerte Zukunft der Menschheit noch möglich wäre. + Von Annett Stein

Der Meraner Daniel Tappeiner ist am frühen Samstagmorgen mit seinem Lieferwagen unterwegs. Was dann passiert, steckt ihm immer noch in den Knochen. + Von Luise Malfertheiner

Einige Unterlandler Wassergräben hat er schon erreicht und ist auch bis zum Kalterer Graben vorgedrungen. Die Gefahr ist groß, dass der Rote Sumpfkrebs den Kalterer See erobert. Diese Krebs ist ein gefürchteter Einwander. Die „Dolomiten“ sprachen darüber mit Luigi Spagnolli, dem Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei. + Von Flora Brugger

„Hier endet die Diskussion, hier muss man eine Grenze ziehen“, sagt Philipp Achammer. Im Interview zum Abschluss eines außergewöhnlichen Schuljahres und mit einem Ausblick auf die Schule im Herbst (wieder mit Tests und Maske?) erklärt der Landesrat auch, wo bei ihm die rote Linie überschritten wurde. + Von Brigitta Willeit

Die Reihe von Meldungen von kleineren und größeren Pöbeleien und Gewalttaten in Meran reißt nicht ab. Der jüngste Fall geht auf Mittwochabend zurück: An der Ecke zwischen den Lauben und der Sparkassenstraße wurden ein Mann und seine beiden Begleiterinnen von einer Gruppe junger Männer angepöbelt und mit dem Tod bedroht.

Im australischen Bundesstaat New South Wales könnte das Beuteltier bis zum Jahr 2050 ausgestorben sein.