Gestiegen ist 2023 aufgrund der Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank einmal mehr der Zinsertrag, der um 13,2 Prozent auf 301,5 Millionen Euro zulegte. Der Provisionsertrag kletterte auf 131,2 Millionen Euro (plus 14,3 Prozent).
Brandstätter: „Sind sehr zufrieden“
„Wir sind mit den im Jahr 2023 erzielten Ergebnissen beider Banken, insbesondere auch mit jenem der CiviBank sehr zufrieden. Wir sind überzeugt, dass die erreichten Ergebnisse es auch ermöglichen werden, die Aktionäre angemessen zu vergüten“, betonte Sparkassen-Präsident Gerhard Brandstätter nach Vorlage der Daten.Die Civibank hatte das Jahr 2022 mit einem Verlust abgeschlossen und kehrte 2023 in die Gewinnzone zurück mit einem Überschuss von 10,7 Millionen Euro.
Besonders hervorzuheben ist laut Brandstätter vor allem die Verbesserung der Vermögenskennzahlen, die die ausgezeichnete Solidität der Gruppe bestätigen würden. So beläuft sich die harte Kernkapitalquote (CET 1 Ratio) mittlerweile auf 14,1 Prozent und die Gesamtkapitalquote (Total Capital Ratio) auf 15,5 Prozent.
Auch notleidende Kredite bereiten der Bank keine Sorgen. Der Nettoanteil dieser sogenannten „non performing loans“ liegt im Verhältnis zum Gesamtkreditportfolio bei 1,9 Prozent (4,6 Prozent brutto). Damit zählt die Gruppe Sparkasse zu den Kreditinstituten mit dem niedrigsten Niveau an Problemkrediten, wie die Bank betont. Zudem belaufe sich der Deckungsgrad für Problemkredite auf 58,6 Prozent – ein relativ hoher Wert und Zeichen für die vorsichtige Geschäftsgebarung, wie es hieß.
Was die Ausleihungen angeht, gingen die Bruttokredite im vergangenen Jahr den Angaben zufolge etwas zurück, von 10,3 Milliarden auf 10 Milliarden Euro, ebenso die direkten Kundeneinlagen (von 12,3 auf 12,2 Milliarden Euro). Die Gesamtsumme im Fondsgeschäft erreichte hingegen 3,3 Milliarden Euro, nach 2,9 Milliarden Euro in 2022.