144 Beschäftigte waren bei den Unternehmen angestellt, die bis Ende November Konkurs beantragt haben. 126 davon sind unselbstständige Beschäftigte, die infolge der Insolvenz ihre Arbeit verloren haben.
Die größten Konkurse des vergangenen Jahres sind jene des Transportunternehmens Ouzanzoul aus Leifers, das 40 Mitarbeiter hatte, Younes Bau aus Brixen, VK Italia in Meran (je 18 Beschäftigte) und Legno Sud in Auer mit 10 Beschäftigten.
15 Insolvenzen im Baugewerbe
Zwar sind es mit 41 Anträgen insgesamt mehr Insolvenzen als noch 2022 (Plus 36,7 Prozent), jedoch immer noch weniger, als vor der Pandemie, als jährlich durchschnittlich über 50 Konkursanträge eingereicht worden sind. „Es zeichnet sich auch nicht eine gewisse instabile Tendenz in gewissen Sektoren ab“, sagt Luciano Partacini, Direktor des Amtes für Wirtschaftsinformation des Wifo.Am ehesten steche das Baugewerbe mit 15 Insolvenzanträgen hervor. „Doch Firmen im Baugewerbe gibt es viele und Konkurs beantragt haben nur relativ kleine Betriebe“, sagt Partacini.
Von den 41 Konkursverfahren wurden 18 im ersten und 23 im zweiten Halbjahr eröffnet. Verglichen zwischen den Bezirken verzeichneten die Bezirksgemeinschaften Bozen und Überetsch-Unterland mit 14 bzw. 9 Verfahren am meisten.
Abgeschlossen wurden im vergangenen Jahr 50 Konkursverfahren. Durchschnittlich dauern die einzelnen Verfahren 4,5 Jahre. Die aufgelösten Unternehmen wiesen ein Durchschnittsalter von 20,9 Jahren auf.