Noch im Herbst letzten Jahres wurde im Landtag ein Gesetzesartikel zu Berufspraktika ab 14 Jahren verabschiedet. Dieser beruht auf einer EU-Richtlinie aus den 90er Jahren, die von Italien nie umgesetzt wurde. Darin ist die Möglichkeit von geringfügiger Arbeit im Rahmen von Orientierungspraktika ab 14 Jahren vorgesehen. Die bestehende Forderung aus der Wirtschaft aber auch von Jugendorganisationen, sowie des lvh wurde somit verwirklicht.
Die Umsetzung des Beschlusses steht jedoch immer noch aus. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) fordert das endlich Bewegung in das Thema kommt.
„Der Gesetztesartikel wurde im Zuge der Debatte zur Genehmigung des Nachtragshaushalts bereits im Herbst 2023 genehmigt“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. „Auf die Umsetzung warten die Jugendlichen, ebenso wie das Handwerk jedoch noch immer“, so Haller.
Auch die Landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh, Priska Reichhalter pocht auf Taten der Landesregierung: „Als Interessenvertretung der Junghandwerkerinnen und -handwerker, fordern wir, dass die Politik noch für das anstehende Schuljahr 2024/2025 den Gesetzesbeschluss umsetzt. Es verstreicht hier sonst wertvolle Zeit, welche vor allem auf das Konto der Jugend, aber auch der Zukunft unseres Landes geht“, unterstreicht Reichhalter.