Dem Verband Coldiretti zufolge liegt die diesjährige Produktion in Italien immer noch weit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Regional hätten die Weinbauern entweder unter starken Regenfällen oder Dürre gelitten. Das Land sei „zweigeteilt“: Während der Norden von „starkem Regen und Hagel im Frühjahr und Frühsommer“ betroffen gewesen sei, hätten das süditalienische Festland und Sizilien mit Dürre zu kämpfen gehabt, erklärte der Verband.
In Frankreich wird nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wegen Frost und Mehltau mit einem massiven Ernterückgang um 71 Prozent im östlichen Juragebirge gerechnet. Mengenmäßig am stärksten dürfte der Rückgang demnach in der westlichen Region Charente ausfallen, wo 35 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr erwartet wird. Im Loire-Tal geht das Ministerium von 30 Prozent und in der Region Burgund-Beaujolais von 25 Prozent weniger Wein aus.