„Die Entscheidung wurde auf Basis von wissenschaftlichen Fakten getroffen“, so der Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann gegenüber diesem Medium. „Eine aufwändige Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in Parma hatte jüngst keine inakzeptablen Gefahren gesehen.“
Und Dorfmann weiter: „Mir ist bewusst, dass die Verlängerung nicht allen gefällt, aber man sollte in dieser Sache schon den Experten vertrauen. Zudem wird der Einsatz von Glyphosat begrenzt, so wie vom Parlament schon seit Jahren gefordert.“ Damit sei sichergestellt, dass der Wirkstoff nicht in den Lebensmittelkreislauf gelangen könne.
Glyphosat wird auch als Totalherbizid bezeichnet, es lässt Pflanzen absterben. Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr. Das Mittel wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um ein Feld frei von Unkraut zu halten, bevor Nutzpflanzen ausgesät werden.