Sven Knoll war bei der Landtagswahl als Landeshauptmannkandidat angetreten und konnte persönlich sein starkes Ergebnis mit 25.290 Vorzugsstimmen einfahren.
Als einen Baustein des Erfolges nennt Sven Knoll auch das umstrittene Wahlplakat der Süd-Tiroler Freiheit. „Wenn die Menschen spüren, dass jeden Tag Überfälle stattfinden und dass die Ausländerkriminalität zunimmt, kann man in der Politik nicht so tun, als ob es diese Problem nicht gibt“, ist Sven Knoll überzeugt. „Durch dieses Plakat haben wir bei jeder Podiumsdiskussion seriös über die Sicherheitsproblematik diskutiert“, so Knoll.
„Wir wollen jetzt Verantwortung übernehmen“
Ziel der Süd-Tiroler Freiheit sei es jetzt Verantwortung zu übernehmen: „Wir haben einen eigenen Landeshauptmannkandidaten gestellt, weil wir Verantwortung auch in einer möglichen Regierung übernehmen möchten.“Die Liste sei bereit mit allen Parteien Gespräche zu führen, auch wenn die Regierungsbildung sicherlich schwierig wird. „Wir müssen uns alle bemühen, eine tragfähige Regierung zu finden.“
Mit Fratelli d' Italia regieren, das kann sich Sven Knoll im Moment nicht vorstellen. Wäre die Partei allerdings bereit der Süd-Tiroler Freiheit in den Kernthemen entgegenzukommen, so ließe sich reden.
„Wir bestehen auf unsere politischen Ideale“
Verbiegen wird sich die Süd-Tiroler Freiheit aber nicht, ist sich Knoll sicher: „Wir bestehen auf unsere politischen Ideale und auf unsere politischen Themen. Wer bereit ist, diesen Weg mit uns zu gehen, mit dem werden wir Gespräche führen.“Abschließend betont Knoll: „Die Süd-Tiroler Freiheit hat ganz klare Vorstellungen. Wir haben unsere Kernthemen (Ortsnamen, doppelte Staatsbürgerschaft usw.) und man wird sehen welche Prioritäten andere Parteien setzen und welche Schnittmengen gefunden werden können.“
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