Auch SVP-Landessekretär Martin Karl Pircher hat sich zu JWA geäußert. „Jüngst erreichte uns die Zuschrift eines älteren Herren, dessen Familie sich bei der Option fürs Dableiben entschied“, berichtet Pircher in einer Aussendung. „Anlass für die Zuschrift war das Entsetzen über die spalterischen und hetzerischen Aussagen des Abgeordneten Jürgen Wirth Anderlan in Wien, die beim Autor der Zuschrift das Fass zum Überlaufen brachte.“
„Hetzerisch, rechtsextrem und gefährlich“
„Die Zeit ist längst überfällig, um die Äußerungen von Jürgen Wirth Anderlan als das einzuordnen, was sie sind: Hetzerisch, rechtsextrem und gefährlich!“, so Pircher. „Geschichtskundige wissen es und Zeitzeugen der Option und der Nazi-Herrschaft haben erlebt, wohin solches Gedankengut und eine solche Sprache führen können.„Darauf können wir als Demokraten getrost verzichten“
Jürgen Wirth Anderlan sagt selbst von sich, er sei Patriot. Viel Patriotismus kann ich bei diesem Verhalten allerdings nicht erkennen. Wem seine Heimat am Herzen liegt, wiegelt seine Menschen nicht gegeneinander auf, spaltet nicht und ist kein politischer Brandstifter“.Es sei augenscheinlich, „dass Jürgen Wirth Anderlan die Sprache und das Gedankengut von AfD, Freiheitlichen und Identitären – allesamt stramm rechts bis rechtsradikal – in Südtirol befeuern will“, so Pircher weiter. „Darauf können wir als Demokraten, als Gesellschaft und auch als Angehörige ethnischer Minderheiten getrost verzichten.“
Das Verhalten und die Äußerungen von Wirth Anderlan sprächen Bände über sein Geschichtsbewusstsein und seine Gesinnung. „Er sät damit Zwietracht, vergiftet unsere Gesellschaft und schadet so Südtirol.“