So wollte insbesondere Landeshauptmann-Stellvertreterin Francesca Gerosa (Fratelli d'Italia) erst mit ihrer Fraktion Rücksprache halten. Ein anderer „Fratelli“-Vertreter zeigte sich hingegen schon gesprächsbereit: Walter Ferrazza, der Direktor des Naturparks Adamello-Brenta. Dort sei eine numerische Obergrenze schon länger Thema, ließ er die Trentiner Tageszeitung „l'Adige“ wissen.
Voll und ganz hinter dem Gesetzentwurf stehen hingegen die Trentiner Autonomisten vom PATT. Die sogenannten Tierschützer machen, wie nicht anders zu erwarten, bereits mobil. Die LAV nennt das Gesetz einen „weiteren Kreuzzug der Trentiner Landesregierung“ gegen die Bären. Auch die international agierende Organisation Oipa kündigte bereits Widerstand an.
Bär vergiftet: Noch liegt keine Bestätigung vor
Unterdessen ließ die Forstabteilung des Landes Trentino mit Bezug auf die Sendung „Mandami Raitre“ klarstellen, dass es noch keine letztendliche Bestätigung dafür gebe, dass die zuletzt im Trentino verendeten Bären vergiftet worden seien.Zur Erinnerung: Im vergangenen Herbst waren 3 Bären tot aufgefunden worden.