Die Vermittler USA, Ägypten und Katar versuchen seit Monaten, eine erneute Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Hamas zu erreichen, um die drohende militärische Eskalation in Nahost zu verhindern. Seit der Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija am 31. Juli in Teheran drohen der Iran und seine Verbündeten mit einem Vergeltungsangriff.
Bei den 33 Geiseln, deren Freilassung Israel fordert, soll es sich Medienberichten zufolge um humanitäre Fälle handeln, darunter Frauen und Kinder sowie ältere und kranke Menschen. Auch Soldatinnen seien darunter. Die Hamas hat nach israelischer Zählung noch 115 Geiseln in ihrer Gewalt, von denen Israel 41 für tot erklärt hat. Überdies dürften weitere Geiseln, deren Schicksal unbekannt ist, nicht mehr leben.
Die „New York Times“ hatte vor gut drei Monaten berichtet, die islamistische Terrororganisation Hamas habe Unterhändler informiert, dass unter 33 Geiseln, die in einem ersten Schritt freigelassen werden könnten, auch Tote seien.