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Laut italienischem Gesetz sind Sommerreifen auch erlaubt, wenn man Schneeketten mitführt und bei winterlichen Verhältnissen aufzieht. „Ich rate in meiner Werkstatt aber immer zu Winterreifen. Wie soll das mit den Schneeketten gehen? Soll ich sie montieren, wenn mein Auto schon beim Rutschen ist oder wie ist das gemeint?“, fragt Genetti lachend.
Schon im Oktober Gedanken machen
Idealerweise solle man die Winterreifen so früh wie möglich montieren, sagt die Expertin. Erlaubt ist es ab 15. Oktober. „An dem Tag sollte man sich schon Gedanken machen, einen Termin in der Werkstatt zu bekommen. Wenn man bis zum 15. November wartet, bekommt man kaum mehr einen Termin und die Mechaniker gehen in der Arbeit unter. Ich kann mich derzeit kaum um etwas anderes kümmern in der Werkstatt und finde das gegenüber anderen Kunden nicht korrekt“, so Genetti.Aber nützen sich die Winterreifen nicht ab, wenn es einen solch milden Herbst gibt wie heuer? Die Expertin verneint: „Das trifft erst zu, wenn man über 100.000 Kilometer im Jahr fährt. Die meisten meiner Kunden fahren aber zwischen 10.000 und 15.000 Kilometer im Jahr. Da macht es keinen Unterschied, wenn ich die Winterreifen einige Wochen früher montiere.“
Expertin empfiehlt, in die Werkstatt zu fahren
Auch für die, die meistens selber Reifen wechseln, hat sie einen Tipp: „Kommt in die Werkstatt! Meistens werden die Schrauben beim Selberwechseln viel zu fest angezogen. Außerdem werden in der Werkstatt ganz nebenbei auch die Flüssigkeitsstände und die Abnutzung der Bremsbacken kontrolliert“, erklärt die Mechanikerin.Ein Winterreifenwechsel in der Fachwerkstatt koste in Südtirol laut Genetti 35 bis 40 Euro, wenn die Reifen auf der Felge sind. Wenn sie hingegen noch auf die Felgen montiert werden müssen, koste der Wechsel um die 60 Euro. Bei einigen Tankstellen koste der Wechsel sogar nur 20 Euro.