Dienstag, 30. Mai 2023

Schicksal: „Jeder Tag ist ein Überlebenskampf“

Im vergangenen Frühling flüchteten Tatiana und Jakov Gonchar aus der Ukraine zu ihrer Tochter nach Südtirol. Mit Kriegsbeginn waren sie dort auf sich alleine gestellt. Jakov Gonchar sagt im Nachhinein, dass er lieber in seiner Heimatstadt Bachmut gestorben wäre. Denn obwohl sich die Behörden und sozialen Dienste bemühen, gibt es keine adäquate Unterbringung für das körperlich schwer beeinträchtigte Paar.

„Ich verstehe nicht, warum gerade diejenigen, die Hilfe am nötigsten hätten, im Stich gelassen werden“, sagt Stefania Gonchar*. Ihre Eltern haben einen Invaliditätsgrad von 100 Prozent. Seit Monaten sind die ukrainischen Flüchtlinge gezwungen, Unterkünfte zu wechseln und in kleinsten Räumen zu leben.









tek