„Blues erlaubt es mir, mich in allen Facetten auszudrücken. Blues kann rhythmisch und fröhlich sein, ebenso wie ruhig getragen und traurig“, betont Dorigatti. Der hauptberufliche Lehrer am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium zelebrierte das Genre bislang sowohl als Solo-Künstler als auch in Gruppen wie der Dreier-Formation Bayou Side. Blues ist Dorigattis Leidenschaft – und auch seine Komfortzone.
„Meine Erwartungen wurden übertroffen“
Weil es gut tut, manchmal über den Tellerrand hinauszublicken und die eigenen Grenzen als Künstler neu zu definieren, nahm Dorigatti im vergangenen Jahr ein besonderes Unterfangen in Angriff. „Ich wollte meinen Sound klingen lassen, wie er nur in den Vereinigten Staaten klingen kann. Mit Musikern an meiner Seite, die nicht nur hochprofessionell arbeiten, sondern meinen Songs ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken können. Und, was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen“, schwärmt er.Dorigatti flog für ein Minialbum nach Nashville, Welthauptstadt des Country (und ein wenig auch des Blues), um im Blackbird Studio bei Produzent Zach Allen 5 selbst geschriebene Songs aufzunehmen. „Der Aufwand mit den ganzen Vorbereitungen, dem Reisen und allem drum und dran war schon enorm. Die Erfahrung war aber einzigartig und unvergesslich. Es war eine Erfahrung, auf die ich noch in 20 Jahren zurückblicken und stolz sein werde“, erzählt er im Gespräch mit „Backstage“.