„Musik ist meine Auszeit und Entspannung“
Wenn sie Musik mache, lasse sie sich treiben: „Ich setze mich an den Computer und spiele mit Effekten und Klängen. Ich habe nie eine konkrete Songidee im Kopf, die ergibt sich meist im kreativen Prozess. Total spannend ist es, zu hören, wie sich aus den einzelnen Elementen nach und nach eine Stimmung ergibt.“ Für sie sei das Produzieren „eine Auszeit vom Alltag und eine wunderschöne Art der Entspannung“, wie sie erzählt.2015 mündete ihr Schaffen in der ersten Veröffentlichung – inzwischen sind unzählige hinzugekommen. Ihr bislang erfolgreichster Song ist „Paradox“, der – im Vorjahr erschienen – auf Spotify 23.000-mal abgespielt wurde.
Das Gesangs-Experiment
Die Musik von De Melchiori ist meist düster, immer elektronisch – überwiegend nach dem „4-to-the-floor“-Muster mit der Bassdrum auf jedem Schlag. Bei ihrer neuen Single „Wohin gehen wir?“ wagte die Deutschnonsbergerin ein für sie ungewöhnliches, aber sehr überzeugendes Experiment – deutsche Vocals. Melchioris Gesang hebt die Nummer auf eine neue Ebene und verleiht ihr einen radiotauglichen Electro-Pop-Touch.Deutlich cluborientierter ist die EP „Underground Bite“, bei der sie sich von einer anderen Seite zeigt. Bei den 4 Songs des Minialbums treffen harte Techno-Rhythmen auf Rave- und Acid-Sounds. Man spürt, dass De Melchiori Spaß daran hat, zwischen den Welten zu pendeln.
Freitag ist „Backstage“-Tag
Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.
Alle Backstage-Künstler im Überblick finden Sie hier.