Im Laufe seiner herausragenden Karriere hat Moroder einige der kultigsten Soundtracks der Filmgeschichte geschrieben. Im Laufe seiner Karriere hat er mit einigen der größten Namen der Musikgeschichte zusammengearbeitet, darunter Barbra Streisand, Elton John, Cher und David Bowie“, heißt es in der Jurybegründung.
732 Songs hat Moroder komponiert. In den 80er Jahren gab es weltweit keine Disco, die nicht seine Musik spielte. Hits wie „I feel Love“ haben auch den faulsten Tänzer auf die Tanzfläche katapultiert. Donna Summer wurde damit weltberühmt. „Tanzmusik läuft immer gut: Rock 'n' Roll wird heute gehört und hatte vor 30 Jahren einen unglaublichen Hype. Jeder will tanzen, Tanzen bringt Freude, und wenn die Musik gut ist, dann lebt sie eben weiter. Ich habe 5 oder 6 Lieder, die wohl gut sein müssen, weil sie immer noch gespielt werden“, sagte Giorgio Moroder in einem Gespräch auf der Kulturseite vom 21.9.2021, wo er versuchte, den so lange andauernden Hype um seine Musik zu erklären.
Was das Geheimnis seiner Musik ausmache, meinte er: „Vielleicht trifft meine Musik gewisse Emotionen. Dazu kommt auch, dass einige berühmte Lieder in Filmen vorkamen. Jeder erinnert sich, wie Jennifer Beals in 'Flashdance' zu 'What a feeling' getanzt hat, oder 'Thake my breath away' in 'Top Gun' mit Tom Cruise und 'Call me' im Film 'American Gigolò' mit Richard Gere. Die Musik mit dem Visuellen zu assoziieren, bringt Vorteile. Denn wenn man 'What a feeling' hört, dann ist man sofort wieder in dem Gefühl, das der Film einst vermittelt hat.“ Auch ein Vaterunser hat Giorgio Moroder komponiert.
David di Donatello
Der „David di Donatello“ gilt als italienischer Oscar. Als Trophäe erhalten die Preisträger eine kleine Ausgabe der David-Statue, die der Bildhauer Donatello um 1440 geschaffen hat.
Mit gleich 19 Nominierungen geht der Streifen „C'è ancora domani“ der Regisseurin und Schauspielerin Paola Cortellesi diesmal ins Rennen um den besten Film. Cortellesi ist die große Favoritin bei der diesjährigen Ausgabe des Filmpreises.