„Wir haben zwar keine präzisen Hinweise, dass der Vermisste ins Wasser gestürzt sein könnte, doch weil in der Stadt bereits sehr intensiv gesucht wurde, können wir auch diese Möglichkeit nicht ausschließen“, berichtet Fabian Faustini von der Berufsfeuerwehr. Deshalb wurden auch die Wasserrettung und die Tauchergruppe Bozen am späteren Nachmittag zur Suchaktion hinzugezogen.
Die letzten Bilder, die eine Überwachungskamera der von Stevanella aufgezeichnet haben, zeigen den Mann, wie er am Eisackufer im Bereich der Genuastraße spazieren geht und sich dann in Richtung Fluss bewegt. Danach verschwindet Stevanella aus dem Blickfeld der Kamera. Leider blieben die Bemühungen der Rettungskräfte auch gestern ohne Erfolg – der 82-jährige bleibt verschwunden.
Ob mit den Suchaktionen in den kommenden Tagen fortgefahren wird, entscheidet sich Tag für Tag und in enger Absprache mit dem Regierungskommissariat, erklärt Faustini.
Wie berichtet, ist Luciano Imperio Stevanella am Donnerstagnachmittag von seiner Wohnung in der Sassaristraße zu einem Spaziergang aufgebrochen. Nachdem er jedoch nicht nach Hause zurückgekehrt war, schlug seine Frau Alarm. Seither lassen die Einsatzkräfte nichts unversucht, um den Mann zu finden.