Es gibt auch im reichen Land Südtirol viel versteckte Armut. Diese Armut sieht man nicht, weil sie Bürger trifft, die sich schämen, am Monatsende den Lebensmitteleinkauf streichen zu müssen, weil sie nicht sicher sind, ob das Geld für die Strom- und Gasrechnung reichen wird.
Vor allem auch unsere älteren Mitbürger, die Südtirol aufgebaut haben, tun sich schwer, mit ihrer Rente bis ans Monatsende zu kommen. Unser Chefredakteur Toni Ebner bezeichnet dies im Rückblick auf das Jahr 2023 als „Skandal“. Hier sehen Sie die Analyse von Toni Ebner im Video-Interview:
Nicht nur um eigene Befindlichkeiten kümmern
Die Politik wird nach den Landtagswahlen im Oktober im neuen Jahr ihre Aufgaben machen müssen, damit wirklich alle Bürger in Südtirol vom Wohlstand profitieren können, sie wird auch aufhören müssen, sich mit ihren eigenen Befindlichkeiten zu befassen und sich vornehmlich um interne Streitigkeiten zu kümmern.Spaltung in der Gesellschaft überwinden
Aber auch wir Bürger sollten mehr aufeinander zugehen und die Spaltung in der Gesellschaft, die in den vergangenen Jahren zutage getreten ist, überwinden.Wir sollten mit Optimismus in die Zukunft schauen. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern ein gutes, glückliches, zufriedenes und vor allem gesundes neues Jahr 2024!