Insgesamt hat es laut WHO im heurigen Jahr bis Ende April schon Fälle in 90 Ländern gegeben. 7,6 Millionen seien gemeldet worden, 3,4 Millionen davon bestätigt. In mehr als 16.000 Fällen seien die Menschen schwer erkrankt, 3000 seien gestorben. Viele Länder hätten aber nicht die Kapazität zu einer umfassenden Überwachung, deshalb geht die WHO davon aus, dass es in Wirklichkeit noch deutlich mehr Fälle gibt. Das Eindämmen sei wichtig, weil sich die Krankheit sonst auch in Ländern ausbreiten könne, in denen sie bisher kaum vorkommt.
Viele Menschen zeigen nach einer Ansteckung keine Symptome oder nur niedriges Fieber. In schweren Fällen kann es aber zu starken Blutungen und Organschäden kommen. „Angesichts des derzeitigen Ausmaßes der Dengue-Ausbrüche, des potenziellen Risikos einer weiteren internationalen Ausbreitung und der Komplexität der Faktoren, die sich auf die Übertragung auswirken, wird das Gesamtrisiko auf globaler Ebene nach wie vor als hoch eingestuft“, teilte die WHO mit. Dengue sei weiterhin eine globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit.
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