Freitag, 17. November 2023

Todesfall Amélie Resch: Unter erschwerten Umständen

Die Ermittlungen gegen jenen in Sterzing wohnhaften 32-jährigen Kosovaren, der für den Scooter-Unfall in San Felice del Benaco am Gardasee verantwortlich gemacht wird, bei dem im September Amélie Resch (22) aus Brixen gestorben ist, sind abgeschlossen.

Amélie Resch ist im September bein einem Scooterunfall ums Leben gekommen.

Die Staatsanwaltschaft von Brescia wirft dem Mann fahrlässige Tötung im Straßenverkehr unter erschwerten Umständen vor. Laut Ermittlungen soll sich der 32-Jährige, der nach wie vor angibt, sich an nichts mehr erinnern zu können, bereits vor dem Abbiegen mit dem Scooter auf der Gegenfahrbahn befunden haben.

Mit voller Wucht prallte Mitte September das Motorrad, auf dem Amélie Resch als Beifahrerin saß, mit einem Pkw zusammen. - Foto: © Giornale di Brescia



Wie berichtet, prallte er dort frontal gegen einen entgegenkommenden Geländewagen, an dessen Steuer eine Frau aus Deutschland saß. Dabei wurde seine Beifahrerin Amélie Resch so schwer verletzt, dass sie kurz nach ihrer Einlieferung ins Spital starb.

Die Verteidigung, die Rechtsanwälte Nicola Nettis und Ernest Cuccarollo, wollen nun anhand eines Gutachtens den genauen Unfallhergang klären lassen. Bliebe es nämlich bei der derzeitigen Anklage, würde dies für ihren Mandanten eine Haftstrafe zwischen 5 und 10 Jahren bedeuten.

em

Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden