In der Nacht auf Sonntag löste gegen Mitternacht der Alarm in der Via dei Condotti in Rom aus: Mindestens 3 vermummte Eindringlinge waren über einen unterirdischen Tunnel in das berühmte Juweliergeschäft in der Innenstadt von Rom eingebrochen.
Im Inneren der „Bulgari“-Filiale zerschlugen die Übeltäter mehrere Vitrinen und erbeuteten so Schmuck im Wert von 500.000 Euro. Dies ist eine provisorische Schätzung, wie die Nachrichtenagentur „Ansa“ berichtet.
Bereits in der Vergangenheit geriet der Nobeljuwelier in das Visier von Eindringlingen. - Foto: © ANSA / ANSA / RED
Den Eindringlingen gelang die Flucht, die Polizei ermittelt: Der Tunnel sei mit dem Keller eines Gebäudes verbunden gewesen, der Polizei zu Folge könnten die professionellen Diebe aber auch über die Kanalisation in das Nobelgeschäft eingedrungen sein.
2006: Einbruchsversuch mit gestohlenem Abschleppwagen
Der jüngste Einbruch stellt keinen Einzelfall dar: Bereits in der Vergangenheit hatten Kriminelle versucht, sich auf unterschiedlichste Art und Weise Zutritt zu dem Juwelier zu verschaffen: So hatte 2006 zum Beispiel eine Bande an Einbrechern versucht, mithilfe eines gestohlenen Abschleppwagens in das Luxus-Geschäft einzudringen. Die 3 Einbrecher, die zischen 30 und 40 Jahre alt waren, konnten jedoch einige Monate später geschnappt werden.
Mit dem gestohlenen Abschleppwagens wollten die Diebe in den Juwelier eindringen; sie blieben erfolglos. - Foto: © ANSA / ALESSANDRO DI MEO