Donnerstag, 26. September 2024

Nordtirol: Gefährlicher Feuerwehreinsatz – Explosionen während Löscharbeiten

Eine Scheune geriet am Mittwochabend in Steinach am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) in Brand – die Freiwilligen Feuerwehren rückten zu einem gefährlichen Einsatz aus, zumal sich während der Löscharbeiten „mehrere kleine Explosionen“ ereigneten, berichtet die Polizei. Den Wehrleuten gelang es dennoch, den Brand zu löschen – ohne dass Personen zu Schaden kamen.

Beim Eintreffen der Wehrleute stand die Holzscheune bereits in Vollbrand. - Foto: © FFW Steinach am Brenner



Kurz nach 19 Uhr wurde Alarm geschlagen: Eine Scheune in Steinach am Brenner war in Brand geraten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand, heißt es vonseiten der Landespolizeidirektion des Bundeslandes Tirol.

In der Scheune hielten sich keine Personen auf. Die Freiwillige Feuerwehr Steinach begann umgehend mit den Löscharbeiten – und zu dem Zeitpunkt war die Gefahr, dass Personen zu Schaden kommen, noch nicht gebannt.

Risiko, dass die Flammen auf 2 weitere Gebäude übergreifen

Im Zuge der Löscharbeiten ereigneten sich nämlich mehrere kleine Explosionen, welche den Brand weiter entfachten. Den angerückten Freiwilligen Feuerwehren von Steinach und Matrei standen vor der Herausforderung, dafür zu sorgen, dass die Flammen nicht auf weitere Gebäude übergreifen: Die in Brand geratene Holzscheune stand nämlich „unmittelbar zwischen 2 Wohnhäusern“, erklärte die Polizei.


Die Löscharbeiten dauerten bis weit in die Nacht an. - Foto: © FFW Steinach am Brenner



Eine weitere Ausbreitung des Brandes konnte dank des professionellen Einsatzes der Wehrleute verhindert werden. Sie brachten den Brand zwar unter Kontrolle, der Einsatz war damit aber noch lange nicht beendet.

60 Wehrleute im Einsatz

Noch bis weit in die Nacht waren die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt – und hielten daraufhin bis zum Morgen eine Feuerwache. Insgesamt 60 Wehrleute der beiden Feuerwehren standen im Einsatz.

Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Ersten Erhebungen zufolge brach das Feuer im nordwestlichen Flügel der Scheune aus.

Die Holzscheune diente lediglich zum Verwahren von diversem Hausrat. Durch den Brand entstand ein Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.

Am Donnerstagmorgen wurden die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

apa

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