Dort seien mehrere Dutzend Menschen vorsorglich aus ihren Häusern gebracht worden. Straßen waren überschwemmt. Die Polizei warnte davor, Keller oder Tiefgaragen zu betreten und rief die Bevölkerung auf, sich von den Hochwasser führenden Gewässern fernzuhalten.
Ein Autobahnstück an der Grenze zu Italien musste wegen eines Erdrutsches gesperrt werden.
In Zermatt im Kanton Wallis waren am Freitag 2 Flüsschen über die Ufer getreten. Die Zugstrecke blieb wegen der Hochwassergefahr gesperrt, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn am Samstagmorgen mitteilte. Auch die Straße in den Ort war gesperrt. Im Ort selbst waren am über die Ufer getretenen Bach gelegene Straßen gesperrt.
Auch am Bodensee im Norden des Landes und entlang der Rhone vor dem Eintritt in der Genfersee war Hochwassergefahr. Laut dem staatlichen Naturgefahrenportal galt dort die Warnstufe 4 von 5. Menschen waren aufgerufen, sich von Ufern fernzuhalten.
Schon Anfang Juni war die Schweiz von Hochwasser betroffen, allerdings in anderen Regionen.