Anwesend waren auch Mitglieder der Gruppe, die zusammen mit den Verunglückten in Kanada waren und mittlerweile nach Hause zurückgekehrt sind.
Gemeinsam trauern und beten
Domdekan Bernhard Holzer verwies eingangs auf die Serie von dramatischen Unfalltragödien, die diese Woche so viele Menschen betroffen hat. Ausdrücklich erwähnte er die Familie von Christian Tschurtschenthaler in Sexten, mit der man sich verbunden fühle und für die zur gleichen Zeit in der dortigen Pfarrkirche gebetet wurde.„Worte fehlen angesichts solcher Tragödien, angesichts solcher Ereignisse“, sagte Dekan Holzer. Umso mehr brauche es die Glaubens- und Solidaritätsgemeinschaft, um dieses Leid gemeinsam zu tragen, gemeinsam zu weinen, zu trauern, zu beten und zu hoffen – Kraft zu schöpfen aus dem Glauben, sich gegenseitig zu stärken und zu stützen. Das Rosenkranzgebet wurde vom Bozner Chor „Choriosum“ musikalisch einfühlsam mitgestaltet.
Verletzte werden bald heimgebracht
Dekan Holzer erwähnte auch die Verletzten, die noch im Krankenhaus von Vancouver liegen – Jakob Oberrauch (34), Johannes Peer (34) und Emilio Zierock (35). Auch sie wurden ins Gebet eingeschlossen.Sie könnten in den nächsten Tagen nach Südtirol geflogen werden, sagte der Unternehmer und Onkel des tödlich verunglückten Heiner jr., Heiner Oberrauch senior, in einem Telefon-Interview mit CTV News in Vancouver.
Die Körper der 3 Opfer – neben den beiden Südtirolern ist auch der Hubschrauberpilot bei dem Absturz ums Leben gekommen - konnten wegen des Schlechtwetters immer noch nicht geborgen worden. Laut Oberrauch überlebten jene den Absturz, die im Hubschrauber hinten saßen.