Vor Journalisten erklärte die Staatsanwältin, dass aus der Bewertung hervorgehe, dass Seeber in diesem Fall nicht mit dem Seilbahnsektor befasst gewesen sei. Daher könne ihm auch keine Verantwortung für das dramatische Unglück, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen, zugeschrieben werden.
Sehr wohl beantragte die Staatsanwaltschaft hingegen die Anklageerhebung gegen alle anderen Angeklagten: Luigi Nerini, Eigentümer von Ferrovie del Mottarone (dem Unternehmen, das die Konzession für die Anlage hält), Enrico Perocchio und Gabriele Tadini, damals Betriebsleiter bzw. Serviceleiter der Anlage, Martin Leitner, Geschäftsführer, und Peter Rabanser, Kundendienstleiter, sowie die beiden Unternehmen Ferrovie del Mottarone und Leitner.