Dienstag, 25. Juni 2024

Luegbrücke: HGV wettert gegen Asfinag

Mit Besorgnis reagiert der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) auf die Mitteilung der Asfinag, wonach ab 2025 die Luegbrücke hinter dem Brenner aufgrund der Generalsanierung einspurig befahrbar sein wird. Der HGV pocht auf die Zweispurigkeit der Brücke an den Wochenenden.

Ab 1. Jänner soll die Luegbrücke bis voraussichtlich Ende 2027 einspurig befahrbar sein. - Foto: © zeitungsfoto.at

„Die gesamte Südtiroler Wirtschaft ist von einer guten Erreichbarkeit Südtirols abhängig. Insbesondere das Gastgewerbe ist darauf angewiesen, dass die Mobilität zwischen Nord und Süd funktioniert. Umso bestimmter drängen wir darauf, zumindest an Wochenenden eine zweispurige Befahrbarkeit pro Richtung zu gewährleisten,“ betont HGV-Präsident Manfred Pinzger in einer Aussendung.

Ausweichrouten durch Südtirols Dörfer befürchtet

Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass sich der Verkehr Ausweichrouten sucht. Die Nutzung des niedergeordneten Straßennetzes durch Südtirols Dörfer liegt hierfür nahe, wobei dies wohl zu einem Verkehrskollaps führen würde.

„Deshalb ersuchen wir die Südtiroler Landesregierung, alles zu unternehmen, um einerseits den Ausweichverkehr durch Südtirols Dörfer zu verhindern und andererseits auf der dringend notwendigen Zweispurigkeit an Wochenenden zu bestehen, um die Erreichbarkeit des Landes auch während der Bauarbeiten an der Luegbrücke bestmöglich zu gewährleisten“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Belastungen in Grenzen halten

Sowohl auf Tiroler als auch auf Südtiroler Seite müssten nun alle Anstrengungen gebündelt werden, um die Belastungen, die während der Bauzeit entstehen werden, für die Einheimischen und die Wirtschaft bestmöglich in Grenzen zu halten, schließt die Aussendung des HGV.

stol

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