Nach kurzer Zeit wurde das abgestellte Auto auf einem Parkplatz in St. Johann gefunden. Daraus wurde geschlossen, dass der Mann von hier aus seine Wanderung begonnen hat. Damit konnte das Suchgebiet auf die Wege eingegrenzt werden, die von diesem Bereich abgehen. Freitagfrüh war der Vermisste in der Nähe der Bizat Hütte über St. Johann im Ahrntal gesehen worden.
Neuschnee erschwert die Suche
Den gesamten gestrigen Tag über suchten mehrere Mannschaften der Bergrettungsdienste Ahrntal und Sand in Taufers sowie der Finanzwache und die Hundeführer Pustertal die in Frage kommenden Gipfel und Wanderwege im hochalpinen Bereich des Suchgebietes nach dem Vermissten ab.Unterstützt wurden sie dabei vom Notarzthubschrauber Pelikan 2 und vom Notarzthubschrauber Aiut Alpin, der ein so genanntes Recco-Gerät an Bord hat, mit dem versucht wurde, das Mobiltelefon des vermissten Wanderers zu orten. Auch eine Drohne mit hochauflösender Kamera wurde eingesetzt.
Die Suche gestaltete sich schwierig und wurde aufgrund des neu gefallenen Schnees im Hochgebirge noch zusätzlich erschwert. Die Feuerwehr St. Johann unterstützte die Suchaktion logistisch.
Mit Einbruch der Dunkelheit haben die Suchmannschaften am gestrigen Montagabend den Einsatz abgebrochen. Die Einsatzleitung unter dem Kommando der Bergrettung Ahrntal und der Behörden begann am Abend mit den Vorbereitungen für eine erweiterte Suche, die heute bei Tagesanbruch aufgenommen wurde.