Der Generaldirektor der Südtiroler Transportstrukturen AG, Joachim Dejaco, sagt dazu: „Normalerweise ist die Werkstatt der SAD in Meran, die für die Vinschger Züge zuständig ist, sehr schnell. Die Mechaniker sind motivierte Leute, sie hängen sich wirklich hinein... Wenn es einmal hakt, dann wohl, weil es technisch nicht so einfach zu lösen ist“, mutmaßt er.
„Zug- und Lokführer können nichts tun“
Grundsätzlich seien die Heizungen im Zug fix eingestellt: „Zug- und Lokführer können nichts tun. Wenn die Heizung tatsächlich in einem Waggon nicht geht, dann ist es wohl tatsächlich eine Fehlfunktion. Wir dürfen nicht vergessen: Die Garnituren sind 20 Jahre alt, sie fahren täglich viele Stunden, haben viele Kilometer drauf.“ Für gewöhnlich werde technischen Unzulänglichkeiten so rasch als möglich nachgegangen – „auch wenn man deswegen einen Zug nicht außer Betrieb stellen kann“.„Das große Problem ist: Ein Zug ist kein Haus; in den Waggons die Temperatur richtig zu regeln, ist nicht ganz einfach. Von Meran bis Mals gibt es 17 Haltestellen. Alle paar Minuten gehen die Türen auf, warme Luft zieht nach draußen. Wir haben also einen großen Luftaustausch. Da kann es passieren, dass irgendwo ein kalter Luftstrom an einem Sensor vorbeigeht und es nicht ist, wie man es sich wünscht.“