Gemeinsam mit Kollegen der Sondereinheit „Digos“ ermittelten die Beamten aus Meran den Wohnort der Männer und luden sie auf die Quästur. Erst hätten sich die Männer überrascht gezeigt, dann seien sie – angesichts ihrer Lage – zunehmend verzagt geworden. Allein: Das half alles nichts. Beide wurden angezeigt. Der 46-jährige Meraner ist bereits wegen Verunglimpfung des Staates und übler Nachrede unter erschwerten Bedingungen vorbestraft.
Häufig glaubten Menschen, dass ihre Aktivitäten im Netz keine Konsequenzen im „echten Leben“ hätten und im Internet ohne Konsequenzen Personen verleumdet und diffamiert werden könnten, heißt es in einer Aussendung der Quästur. „Doch auch unter falschem Namen bleibt Verleumdung im Netz eine Straftat.“